
Siargao –
Wellen, Palmen und unvergessliche Abenteuer
Tag 32: Von «Bohol» nach «Siargao»: Ein Rennen gegen die Zeit (Dienstag, 01.04.2025)
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Der Tag begann früh, denn heute stand wieder ein Reisetag bevor. Nach dem Frühstück gaben wir unseren Roller zurück und fuhren mit Grab zum Flughafen von «Tagbilaran».
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Unser erster Flug sollte uns nach «Angeles City» bringen – doch wie so oft kam es anders als geplant. Der Abflug verzögerte sich, und plötzlich blieb uns nur noch eine Stunde, um den Anschlussflug nach «Siargao» zu erwischen. Da wir den Transitbereich verlassen und komplett neu einchecken mussten, wurde daraus ein regelrechter Sprint durch den Flughafen.
Zum Glück half uns ein Flughafenmitarbeiter, und nach einem 20-minütigen Dauerlauf kamen wir gerade noch rechtzeitig am Gate an – das Boarding hatte soeben begonnen.
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Von dort ging es weiter nach «Siargao», wo uns ein Van vom Hotel abholte. Gegen 15:00 Uhr erreichten wir endlich unsere Unterkunft – die «Road Garden Villa». Sie liegt super zentral, mitten im Geschehen, umgeben von vielen Restaurants, Bars und kleinen Shops.
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Da wir noch etwas Energie übrig hatten, machten wir uns gleich auf den Weg zum «Cemetery Beach». Der Strand selbst wäre eigentlich schön, doch leider lag viel Müll herum, was die Stimmung ein wenig trübte.
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Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns einen Drink in der «Barrel Sports Bar» und liessen den Abend gemütlich im «Bar Ciao Iao» ausklingen, wo uns köstliches Essen erwartete. Nach dem stressigen Tag war das genau das Richtige – ein entspannter Abend auf einer neuen Insel, bereit für das nächste Abenteuer auf «Siargao».

























Tag 33: Palmen, Flüsse, Felsenpools und Surfen auf «Siargao» (Mittwoch, 02.04.2025)
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Heute starteten wir mit unserem gemieteten Roller direkt zum «Coconut Plantation Viewpoint». Wir haben wirklich noch nie so viele Palmen auf einem Fleck gesehen – diese endlose grüne Landschaft war einfach atemberaubend und eines der schönsten Panoramen, die wir je gesehen haben.
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Weiter ging es zum «Maasin River», einem idyllischen Ort, der durch das türkisfarbene Wasser und die dichte Vegetation sofort verzaubert. Dort kann man von einem Turm in den Fluss springen, was wir diesmal aber ausgelassen haben. Ein Einheimischer machte spontan Fotos von uns und gab uns sogar Anweisungen zum Posieren – mit erstaunlich professionellem Ergebnis. Auf der anderen Seite der Brücke, fernab der Touristen, sahen wir Einheimische, die sich im Fluss wuschen oder von der Brücke ins Wasser sprangen. Besonders die Kinder hatten riesigen Spass – ein lebendiges Stück Alltag auf «Siargao».
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Unser nächstes Ziel war der «Magpopongko Rock Pool». Dieses natürliche Becken, umgeben von Felsen, war perfekt für ein erfrischendes Bad.
Danach genossen wir eine kühle Erfrischung am Strand, bevor wir weiter zum «Pacifico Beach» fuhren.
Da «Siargao» als Surf-Mekka der Philippinen gilt, wollte Davide natürlich nicht widerstehen und nahm spontan eine Privatstunde bei einem lokalen Surflehrer. Die Strömung und die Wellen waren stark, sodass er danach völlig erschöpft, aber glücklich war. Anschliessend gönnten wir uns eine kleine Pause in der «Pacifico Beach Bar».
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Am Nachmittag fuhren wir weiter nach «Cloud 9» – dem wohl bekanntesten Surfspot der Insel. Dort ist es allerdings sehr überlaufen, weshalb wir diesmal aufs Surfen verzichteten und lieber den Sonnenuntergang vom Boardwalk aus genossen. Von dort aus konnte man die Surfer auf den verschiedenen Wellen beobachten – die kleineren Wellen näher am Ufer für Anfänger und die grossen, kraftvollen Wellen weiter draussen für echte Profis.
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Zurück in unserer Unterkunft machten wir uns frisch und gingen anschliessend ins «Las Barricas», wo wir ausgezeichnete Tapas genossen – ein echtes Highlight des Tages.
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Zum Abschluss wollten wir noch Geld abheben, doch auf der Insel hiess es plötzlich überall: „Out of money“. Dann eben morgen – «Siargao» bleibt spannend, auch beim Thema Bankautomaten.



































Tag 34: Wasserfälle, Palmen und Streetfood bei Sonnenuntergang (Donnerstag, 03.04.2025)
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Nach einem gemütlichen Frühstück im «Green Waves Café» – einem kleinen, liebevoll eingerichteten Ort mit richtig guter Atmosphäre – machten wir uns auf den Weg zur berühmten «Coconut Street». Diese Strasse ist bekannt für ihre malerische Kulisse mit einem palmenbedeckten Hügel und unzähligen Palmen, die sich entlang der Strasse aneinanderreihen. Ein Anblick wie aus dem Bilderbuch – und definitiv einer der schönsten Fotospots der Insel.
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Danach fuhren wir weiter zu den «Taktak Falls» im Norden von «Siargao». Die Fahrt dorthin war zwar lang, doch die Erfrischung im Wasserfall machte jede Minute auf dem Roller wett. Der Ort ist abgelegen, ruhig und perfekt, um kurz dem Trubel der Insel zu entfliehen. Das kühle Wasser war genau das Richtige, um sich an diesem heissen Tag abzukühlen.
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Auf dem Rückweg erlebten wir einen dieser kleinen, besonderen Momente, die eine Reise unvergesslich machen. Einige einheimische Kinder standen am Strassenrand und streckten lachend ihre Hände aus, um uns High Fives zu geben. Aus einem kurzen Abklatschen wurde eine richtige kleine „High-Five-Runde“, und das Lachen der Kinder war einfach ansteckend. Solche Begegnungen zeigen immer wieder, wie viel Freude in den einfachsten Dingen steckt.
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Unser nächster Halt war der «Alegria Beach». Zwar war gerade Ebbe, aber das glasklare Wasser und der weisse Sand machten den Strand trotzdem zu einem traumhaften Ort zum Entspannen. Wir verbrachten dort einige Zeit mit Baden und Lesen – einfach mal abschalten und geniessen.
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Zurück in «General Luna» beschlossen wir spontan, den Abend an der bekannten «Sunset Bridge» zu verbringen. Die Brücke war gut besucht, doch das bunte Treiben aus Streetfood-Ständen, Live-Musik und der Sonnenuntergang über dem Wasser machten die Atmosphäre einfach magisch. Während wir an einem Stand frische Churros mit Schokoladensauce genossen, färbte sich der Himmel in die schönsten Orangetöne – ein perfekter Moment.
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Zum Abendessen kehrten wir wieder im «Bar Ciao Iao» ein. Nach einigen kulinarischen Experimenten in den letzten Tagen waren wir uns einig: Wenn man einmal sein Lieblingsrestaurant gefunden hat, bleibt man besser dabei. Die Pasta war erneut hervorragend – ein rundum gelungener Abschluss des Tages.
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Anschliessend schlenderten wir noch gemütlich durch die Strassen von «General Luna», vorbei an Bars mit Livemusik und kleinen Souvenirshops. Ein Abend voller Leichtigkeit und Urlaubsgefühl – genau so, wie man sich das Inselleben wünscht.



















Tag 35: Surfer-Vibes, Traumstrände und unser neuer Magnet (Freitag, 04.04.2025)
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Heute standen wir früh auf, um bereits um sieben Uhr morgens die Surfer am legendären «Cloud 9» zu beobachten – denn zu dieser Zeit sind die Wellen hier am besten. Und tatsächlich: Wir konnten einige spektakuläre Kunststücke sehen, die uns richtig beeindruckten. Die Atmosphäre am frühen Morgen war besonders – das Rauschen der Wellen, das rhythmische Klatschen der Bretter aufs Wasser und die aufgehende Sonne im Hintergrund machten diesen Moment unvergesslich.
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Im Anschluss schlenderten wir durch die kleinen Souvenirstände beim Eingang des «Cloud 9». Dort fanden wir einen ganz besonderen Magneten für unsere Sammlung – handgemacht vom Verkäufer selbst. Genau solche kleinen Entdeckungen sind es, die eine Reise für uns so einzigartig machen.
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Danach fuhren wir weiter zum Surfstrand «Ocean 9». Der Weg dorthin wurde gegen Ende ziemlich holprig, doch der Anblick des Strandes entschädigte sofort. Hier war es deutlich ruhiger als bei «Cloud 9», und die Atmosphäre entspannter. Davide konnte natürlich nicht widerstehen und stürzte sich direkt mit dem Board in die Wellen. Während er fleissig an seiner Technik feilte, genoss Adriana die Sonne und las ihr Buch zu Ende.
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Besonders schön war, mit anzusehen, wie schnell Davide Fortschritte machte – inzwischen stand er auf fast jeder Welle, und seine Begeisterung war kaum zu übersehen. Nach dem Surfen gönnten wir uns ein Mittagessen direkt am Strand, mit Blick aufs Meer und den feinen Sound der Brandung im Hintergrund.
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Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum «Doot Beach». Leider war dort wieder Ebbe, doch das glasklare Wasser lud trotzdem zu einer kurzen Abkühlung ein. Die Kulisse mit den Mangroven im Hintergrund verlieh dem Ort einen ganz besonderen Charme – ruhig, naturverbunden und wunderschön.
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Zum Abschluss des Tages kehrten wir – ganz traditionsgemäss – wieder im «Bar Ciao Iao» ein. Unser kleines Lieblingsrestaurant hat uns auch heute nicht enttäuscht: hervorragendes Essen, gemütliche Atmosphäre und der perfekte Ort, um den Tag Revue passieren zu lassen.
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Ein Tag voller Sonne, Wellen und dieser unverwechselbaren Siargao-Leichtigkeit – einfach perfekt.

























Tag 36: Ein letzter Surftag & Abschied von den Philippinen (Samstag, 05.04.2025)
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Am Morgen starteten wir ganz entspannt mit einem Frühstück im «Grwnd Siargao», bevor es ein letztes Mal Richtung «Cloud 9» ging. Dort gönnte sich Davide nochmals eine private Surfstunde, während Adriana las und im traumhaften Wasser des «Cloud 9»-Strandes baden ging – ein absoluter Traumspot für einen entspannten Tagesbeginn.
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Danach snackten wir etwas Kleines in der «Loka Beachbar», bevor wir nochmals am Strand chillten. Davide hielt es allerdings keine fünf Minuten auf dem Liegestuhl aus – also mietete er sich kurzerhand ein Surfboard und ging nochmals für eine Stunde alleine surfen, diesmal ganz ohne Surflehrer. Auch wenn die Wellen am Morgen etwas besser waren, war es ein super Abschluss für seine Surfzeit auf «Siargao».
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Zurück im Hotel holten wir unsere frisch gewaschene Wäsche ab und begannen zu packen – denn morgen heisst es Abschied nehmen. Nach insgesamt 36 Tagen auf den wunderschönen Philippinen fällt es uns ehrlich gesagt gar nicht so leicht, diese Inselwelt zu verlassen. Es war eine wunderbare, eindrückliche Zeit, die wir auf keinen Fall missen möchten.
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Zum krönenden Abschluss ging’s natürlich ein letztes Mal ins «Las Barricas» – unser Lieblingslokal für Tapas und gute Stimmung. Ein perfekter letzter Abend auf dieser traumhaften Insel.












Tag 37: Corgis, Zufälle & Aufbruch nach Indonesien (Sonntag, 06.04.2025)
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Heute geht die Reise weiter – nächster Stopp: «Indonesien!» Doch bevor es losging, genossen wir am Morgen noch ein feines Frühstück am altbekannten Ort und machten dann einen Abstecher ins «Isla Corgis», ein Hundecafé, in dem man süsse Corgis streicheln und mit Gudis füttern kann, während man gemütlich seinen Kaffee trinkt. Die Hunde dort sind zwar nicht gerade klein und auch gut genährt – und ihre kurzen Beinchen sorgen definitiv für den ein oder anderen Schmunzler.
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Nach einem kurzen Snack im «Cumin Restaurant» wurden wir bei unserer Unterkunft abgeholt und machten uns auf den Weg zum Flughafen. Im Van lernten wir ein sympathisches Schweizerpaar aus Luzern kennen – und siehe da: Sie bereisen fast dieselben Ziele wie wir, sowohl auf den Philippinen als auch in Indonesien. Als wäre das nicht schon Zufall genug, waren Davide und sie sogar gestern noch gleichzeitig auf derselben Welle surfen – direkt nebeneinander. Das Ganze wurde sogar von ihrem Freund gefilmt. Was für ein unglaublicher Zufall.
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Um 15:30 Uhr startete dann unser erster Flug – eine einstündige Etappe nach «Cebu». Dort hatten wir einen rund vierstündigen Aufenthalt, bevor es um 21:00 Uhr weiterging: ein etwa 3,5-stündiger Flug nach «Singapur», wo wir kurz nach Mitternacht landeten. Da zu dieser Zeit alle Sehenswürdigkeiten geschlossen hatten, verbrachten wir die Stunden mit Film schauen, Musik hören, lesen und etwas Schlaf, bevor es weiterging.

























Unsere Reise geht weiter nach Indonesien, genauer gesagt nach Sumatra.
Lies hier, wie wir die Insel erkunden, welche atemberaubenden Landschaften und besonderen Begegnungen auf uns warten und wie unser Abenteuer in einem völlig neuen Teil Südostasiens beginnt.
*Alle Angaben ohne Gewähr
**Alle Informationen im April 2025