
Bohol – Zwischen Tauchabenteuer, Tarsieren und tropischer Entspannung
Tag 27: Ein neuer Look und die Weiterreise nach «Bohol» (Donnerstag, 27.03.2025)
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Der Tag begann mit einem Besuch im Barbershop, denn Davide war langsam auf dem besten Weg, auf dieser Reise zum Tarzan zu werden. Das musste natürlich geändert werden.
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Danach spazierten wir ein wenig durch «San Juan» und gönnten uns ein gemütliches Frühstück. Anschliessend hiess es Koffer packen und auschecken. Bevor wir die Insel verliessen, tranken wir noch entspannt etwas am Strand unserer Unterkunft und genossen die letzten Momente auf «Siquijor».
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Mit dem Tuk-Tuk ging es dann zum «Larena Port», von wo aus unsere Fähre um 15:00 Uhr ablegte. Nach etwas Wartezeit und einer rund zweieinhalbstündigen Überfahrt kamen wir schliesslich auf «Bohol», genauer gesagt am «Tagbilaran Port», an.
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Dort wartete bereits ein Shared Taxi, das uns direkt zu unserem neuen Hotel «Alona M Panglao» in der Nähe des «Alona Beach» auf Panglao brachte. Die Fahrt verlief unkompliziert, und wir waren gespannt auf unsere neue Unterkunft.
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Nach dem Check-in meldete sich der Hunger, und wir entschieden uns, direkt beim Restaurant nebenan, dem «Mist», Abendessen zu gehen. Das Restaurant machte optisch einiges her, doch das Essen hielt nicht ganz, was die Aufmachung versprach. Gut war es trotzdem – manchmal ist es eben die Atmosphäre, die den Unterschied macht.
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Ein entspannter Reisetag mit gutem Essen und einem frischen Haarschnitt für Davide – jetzt konnte das nächste Inselabenteuer beginnen.
























Tag 28: Chocolate Hills, winzige Tarsiere und eine grandiose Show (Freitag, 28.03.2025)
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Heute haben wir uns einen Roller gemietet und sind direkt zwei Stunden quer über die Insel zu den berühmten «Chocolate Hills» gefahren. Diese ikonischen Hügel tragen ihren Namen, weil sie in der Trockenzeit braun werden und dadurch wie Schokoladenkugeln aussehen. Die Aussicht von oben war atemberaubend, aber der Ort war wirklich total überfüllt mit Touristen – trotzdem ein absolutes Must-See auf «Bohol»!
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Danach machten wir eine Mittagspause im «Mayang Maye Restaurant». Kaum hatten wir unser Essen bestellt, begann es plötzlich wie aus Eimern zu schütten – und natürlich hatten wir weder Regenschirm noch Regenschutz dabei. Wir warteten eine ganze Weile, aber der Regen wollte einfach nicht aufhören.
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Als es etwas nachliess, nutzten wir die Chance und gingen weiter zur «Bohol Tarsier Conservation Area» gleich gegenüber. Die kleinen Tarsiere waren noch viel kleiner, als wir sie uns vorgestellt hatten – sie waren nicht mal so gross wie unsere Hand! Die meiste Zeit schlafen sie tagsüber, aber wir hatten Glück und entdeckten sogar einen mit offenen, riesigen Glubschaugen – einfach zuckersüss!
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Trotz des anhaltenden Regens setzten wir unsere Tour fort und fuhren durch den «Bilar Man-Made Forest». Dieser beeindruckende Menschen-gemachte Wald besteht aus perfekt ausgerichteten Mahagoni-Bäumen, die in den 1960er Jahren gepflanzt wurden, um die Abholzung zu stoppen. Die dichte Baumreihe, die sich über zwei Kilometer erstreckt, fühlt sich fast surreal an – als würde man durch einen Tunnel aus riesigen Bäumen fahren.
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Weiter ging es vorbei am «Loboc River», wo wir einen Blick auf die berühmten Floating Restaurants warfen. Auf dem Weg dorthin hatten wir eine Garage gesehen, die nebst den Autoteilen noch zwei Regenmäntel zu verkaufen hatte – die haben wir uns gleich geschnappt. Das war nämlich eines der Utensilien, die wir vor der Reise vergessen hatten. Am Loboc River entschieden wir uns bewusst gegen ein Essen auf den Booten, da wir zuvor gehört hatten, dass es nicht unbedingt lohnenswert sei. Dennoch war es schön, die Boote sanft über den Fluss gleiten zu sehen.
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Da heute die Wahlen starteten, war auf den Strassen die Hölle los – hupende Autos, laute Musik und viele Anhänger der Kandidaten feierten mit voller Energie. Aber alles blieb total friedlich!
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Zurück im Hotel machten wir uns frisch für den Abend, denn heute stand ein Besuch in der spanischen Tapasbar «Bougainvillea Spanish Restaurant and Wine Bar» an. Das Essen war richtig gut, und danach spazierten wir entlang der Strandpromenade von Alona. Leider wird die Promenade aktuell renoviert, aber schon jetzt konnte man erahnen, wie schön es bald hier sein wird. Trotzdem gab es viele Bars, Restaurants und kleine Läden, die zum Verweilen einluden.
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Spontan entschieden wir uns dann noch, Tickets für die «Flaming Divas & Flaming Boys»-Show zu kaufen – naja, es waren alle eindeutig Boys. Aber was für eine grandiose Performance! Die Show war einfach mega – super unterhaltsam, talentiert und wirklich beeindruckend gemacht.






















Tag 29: Genuss, Vorbereitung & Quality-Time (Samstag, 29.03.2025)
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Am Morgen starteten wir den Tag mit einem leckeren Frühstück im «CRAZE Cafe, Bistro & Ice Cream». Absolut empfehlenswert – der Kaffee war hier besser als an jedem anderen Ort und auch die Crêpes und Bowls waren einfach der Wahnsinn!
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Danach holten wir unsere Wäsche ab, die wir am Abend zuvor zur Reinigung gebracht hatten, und brachten sie zurück ins Hotel. Anschliessend ging es direkt zur Tauchschule «Bohol Divers Club Dive Center», wo wir das Equipment für unsere morgigen Tauchgänge vorbereiteten.
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Da wir bereits gehört hatten, dass es Quallen geben könnte, machten wir noch einen kurzen Stopp im Diveshop «Whitetip», um für uns beide Taucherhandschuhe zu kaufen. Mit Davides Quallen-Allergie wollten wir kein Risiko eingehen – aus Erfahrung wussten wir, wie unangenehm das werden kann.
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Danach gönnten wir uns eine richtige Auszeit im «Oceanica Resort Panglao». Der restliche Tag bestand aus entspanntem Chillen auf den Liegestühlen, gutem Essen, erfrischenden Drinks und Baden im traumhaften Wasser, während im Hintergrund Live-Musik spielte. Es war einfach pure Quality-Time zu zweit – bei perfektem Wetter.
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Auf der Rückfahrt entdeckten wir ein mega fancy Restaurant, das wir natürlich direkt testen mussten. Also ging es kurz zurück ins Hotel, wir machten uns frisch und fuhren dann ins «Napoleat Panglao – Ristorante Italiano | Pizzeria | Bar». Das Essen war fantastisch – die Lasagne war sogar noch besser als die Pizza, aber beides war einfach superlecker.
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Ein perfekter Mix aus Erledigungen, Entspannung und Genuss – und die Vorfreude auf die morgigen Tauchgänge steigt immer mehr!


















Tag 30: Ein unvergesslicher Tauchtag bei «Pamilacan Island» (Sonntag, 30.03.2025)
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Heute startete der Tag früh – um 07:00 Uhr frühstückten wir in unserer Unterkunft, bevor es direkt zur Tauchschule «Bohol Divers Club» ging. Um 08:00 Uhr hiess es dann Leinen los: Eine einstündige Bootsfahrt brachte uns zur Insel «Pamilacan», wo unsere zwei ersten Tauchgänge stattfanden. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir zum Glück noch einige Delfine, die weit entfernt aus dem Wasser sprangen – ein perfekter Start in den Tag.
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Unser erster Tauchspot war der «Spanish Tower». Anfangs gab es eine starke Strömung, doch sobald wir ab etwa 10 Metern an der Riffwand ankamen, wurde es deutlich angenehmer. Hier erwarteten uns viele grosse Schildkröten und eine Vielzahl kleiner Meeresbewohner, darunter wunderschöne Nacktschnecken.
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Der zweite Spot, das «Sanctuary» bei «Pamilacan Island», war wesentlich ruhiger. Wir entdeckten einen Tintenfisch und wieder viele kleine Kreaturen, die uns zum Staunen brachten. Die geringe Strömung machte das Taucherlebnis besonders entspannt und bot viel Zeit, die Umgebung in Ruhe zu beobachten.
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Nach den ersten beiden Tauchgängen genossen wir an Bord ein leckeres Mittagessen mit Hühnchen und Reis. Frisch gestärkt ging es zum dritten und letzten Tauchgang des Tages – diesmal in der Umgebung von «Panglao», an einen Spot namens «Arco Point». Hier erlebten wir ein absolutes Highlight: Bei etwa sechs Metern Tiefe tauchten wir durch ein fünf Meter tiefes Loch direkt ins offene Meer hinaus. An der Riffwand entdeckten wir zahlreiche farbenfrohe Nudibranchs, Frogfische, Steinfische und viele weitere faszinierende Meeresbewohner.
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Besonders Adriana profitierte von der jungen Divemasterin Sarita, die ihr wertvolle Tipps gab. Dank dieser Unterstützung liefen die letzten beiden Tauchgänge perfekt, und das Thema Tarierung klappte deutlich besser als zuvor.
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Zurück an Land gönnten wir uns einen entspannten Drink in der «Okyanus Resto & Bar Lounge», bevor wir den Abend mit einem Wienerschnitzel im «Rumor Draft Bar and Restaurant» ausklingen liessen – genau das, was wir nach einem so abenteuerlichen Tag unter Wasser brauchten.


















Tag 31: Tarsiere, Mini-Weltreise und ein perfektes Dinner (Montag, 31.03.2025)
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Nach einem ausgiebigen Frühstück im «Graze Café», wo wir uns mit fantastischem Kaffee, Crêpes und Bowls stärkten, starteten wir in einen weiteren erlebnisreichen Tag.
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Unser erster Stopp war das «Philippine Tarsier Sanctuary» – und wenn man sich für eines der beiden Tarsier-Schutzgebiete entscheiden muss, dann unbedingt für dieses. Hier wird darauf geachtet, dass keine Touristen allein durch das Gelände laufen, und es wird streng auf Ruhe geachtet, damit die sensiblen Tiere wirklich geschützt sind. Das machte den Besuch umso schöner – und natürlich waren die kleinen Tarsiere wieder unglaublich süss.
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Anschliessend besuchten wir den «Sikatuna Mirror of the World» – ein Themenpark, in dem Miniaturversionen berühmter Sehenswürdigkeiten aus der ganzen Welt stehen. Es waren kaum andere Touristen da, sodass wir den Park in aller Ruhe geniessen konnten. Trotz der Hitze hatten wir richtig Spass, schliesslich haben wir sozusagen einige der bekanntesten Wahrzeichen der Welt auf einen Schlag gesehen – auch wenn sie nicht echt waren.
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Unterwegs erwischte uns mal wieder ein kurzer Regenschauer, aber dieses Mal waren wir besser vorbereitet und konnten das Ganze entspannt nehmen.
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Danach ging es nochmal an den «White Beach», der heute allerdings weniger zum Baden einlud, da das Meer etwas unruhiger war und Wellen hatte. Stattdessen tranken wir gemütlich etwas und liessen unsere Drohne über diesen traumhaften Strand fliegen – die Aufnahmen wurden einfach atemberaubend schön.
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Am Nachmittag schlenderten wir noch gemütlich am «Alona Beach» entlang, bevor es Zeit für etwas Selfcare war. Adriana gönnte sich eine Pediküre und eine 30-minütige Rückenmassage, während Davide sich eine wohlverdiente 1-stündige Ganzkörpermassage nahm – pure Entspannung.
Zum Abschluss des Tages machten wir uns frisch für unser letztes Abendessen in «Panglao». Natürlich gingen wir noch einmal ins «Napoleat». Heute probierten wir die Tagliatelle al Ragù – und was sollen wir sagen? Ein absoluter Gaumenschmaus und der perfekte Abschluss unserer Zeit hier.
































































Nun geht’s weiter nach «Siargao» – der Insel der Surfer, Palmen und Lagunen.
Lies hier, wie wir dieses tropische Paradies entdecken, durch endlose Palmstrassen fahren und den entspannten Inselvibe in vollen Zügen geniessen.
*Alle Angaben ohne Gewähr
**Alle Informationen im März 2025
