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Unsere Zeit auf «Nusa Penida»

Tauchen, Strände & unvergessliche Aussichten

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Tag 52: Wilde Überfahrt, entspannter Tag und tierischer Abend auf «Nusa Penida» (Montag, 21.04.2025)
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Heute hiess es früh aufstehen, denn um 8 Uhr fuhr unsere Fähre von «El Rey Fast Cruise» ab «Sanur» in Richtung «Nusa Penida». Da die Strecke dorthin oft von Stau geplagt ist, buchten wir vorsorglich schon am Vorabend ein «Grab» für 6 Uhr morgens.

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Kurz vor 7 Uhr kamen wir beim «El Rey Fast Cruise – Head Office» an und gönnten uns noch ein schnelles Frühstück im «Sunny Café» gleich nebenan. Danach checkten wir ein, liefen gemeinsam mit den anderen Passagieren zum Hafen und stiegen ins Boot. Die Überfahrt dauerte rund eine Stunde – und war deutlich wilder, als wir erwartet hatten.

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Endlich angekommen auf «Nusa Penida» – und wir müssen sagen: Wir lieben diese Insel noch immer. Vieles hat sich verändert. Als wir 2018 im «Singabu Bungalows» übernachteten, gab es in der Umgebung nur zwei Restaurants. Heute reiht sich ein Hotel ans nächste, überall gibt es Cafés, Beach Clubs und kleine Läden.

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Ein Taxi brachte uns in etwa 20 Minuten zu unserer Unterkunft, den «La Roja Bungalows». Während unser Zimmer noch gereinigt wurde, nutzten wir die Zeit für eine kleine Pause am Pool. Nach dem Check-in verstauten wir unser Gepäck und machten uns mit unserem gemieteten Roller auf den Weg zum «The Chill Penida», einem gemütlichen kleinen Beach Club direkt am Meer.

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Das Essen war ausgezeichnet, die Atmosphäre entspannt – Adriana schlief sogar kurz ein, während Davide die Gelegenheit nutzte, sich nach Tauchausflügen zu erkundigen. «Nusa Penida» ist bekannt für seine Mantas, die man am berühmten «Manta Point» beobachten kann. Da dieser Spot aber oft sehr überlaufen ist und das Meer an diesem Tag recht unruhig war, waren wir zunächst unsicher.

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Die Tauchschule meinte jedoch, wenn die Wellenhöhe morgen nicht über 1,5 Meter steigt, könne man problemlos rausfahren – und genau so war es für den nächsten Tag vorhergesagt. Also entschieden wir uns spontan für zwei Tauchgänge mit «Two Fish Divers». «Nusa Penida» ist zwar anspruchsvoll mit teils starken Strömungen, aber wir waren gespannt auf das Abenteuer.

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Zurück im Hotel machten wir uns frisch und fuhren am Abend zum «Orenda Penida Restaurant» – einem wunderschönen Ort direkt am Meer mit hervorragendem Essen. Doch der Abend verlief etwas anders als erwartet: Erst tauchte ein Babykätzchen auf, das mit einer riesigen Kakerlake spielte, dann gesellten sich zwei zuckersüsse Welpen dazu. Davide war sofort hin und weg – zumindest bis das Essen serviert wurde.

Kurz darauf sorgte eine Schlange, die plötzlich mitten durchs Restaurant kroch, für Aufregung – sehr zur Freude der Katze, weniger zu unserer. Ein Abend voller tierischer Begegnungen, an den wir uns bestimmt noch lange erinnern werden.

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Tag 53: Ein Manta-Traum wird wahr – Tauchen, Träumen und Sonnenuntergang in «Nusa Penida» (Dienstag, 22.04.2025)

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Der Tag begann früh und vielversprechend. Obwohl unser Hotel normalerweise kein Frühstück so früh anbietet, hatten sie uns liebevoll ein kleines Frühstück vorbereitet – genau richtig, um gestärkt in unser Tauchabenteuer zu starten. Um 7:30 Uhr waren wir bereits bei der Tauchschule «Two Fish Divers», wo unsere Divemasterin Oca schon auf uns wartete.

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Nach einer kurzen Anprobe der Anzüge – die restliche Ausrüstung hatten wir am Vortag vorbereitet – ging es los. Mit dem Auto fuhren wir zur Basis einer anderen Tauchschule, da wir das Boot mit einer kleinen Gruppe von fünf weiteren Tauchern teilten. Ziel war der weltberühmte «Manta Point» im Süden von «Nusa Penida».

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Doch schon unterwegs kam die ernüchternde Nachricht: Die Wellen waren zu hoch, ein Tauchgang dort war zu gefährlich. Auch unser zweiter geplanter Spot, die «Crystal Bay», fiel aus – dort hätten wir vielleicht den legendären Mondfisch (Mola Mola) sehen können. Stattdessen entschieden wir uns für den «SD Point» an der Nordküste der Insel.

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Auf «Nusa Penida» gibt es fast ausschliesslich Strömungstauchgänge, weshalb wir vorab ein ausführliches Briefing erhielten – professionell, ruhig und sehr vertrauenswürdig. An dieser Stelle waren wir uns einig: Beim Hotel kann man sparen, aber nicht bei der Tauchschule.

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Der erste Tauchgang war traumhaft. Glasklares Wasser, leuchtende Korallen, unzählige bunte Fische, eine grosse Schildkröte, ein riesiger Triggerfisch, Feuerfische und sogar einige wunderschöne Nacktschnecken. Die Strömung war angenehm, fast schwebend – wir liessen uns einfach mitziehen und mussten kaum Flossenschläge machen.

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Nach dieser gelungenen ersten Tauchgang wagten wir einen zweiten Versuch beim «Manta Point». Diesmal hatten wir Glück – vielleicht ein kleiner Wink des Universums, denn zufällig hatte Adrianas Mama heute Geburtstag. Schon beim Abtauchen erschien der erste Manta – mit einem herzförmigen Muster auf der Unterseite. Kurz darauf glitten fünf bis zehn dieser majestätischer Mantas an uns vorbei, schwerelos und elegant, direkt in unserer Nähe.

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Dank der hohen Wellen waren kaum andere Boote unterwegs, was uns eine fast private Begegnung ermöglichte. Wir mussten nicht einmal zur überfüllten Cleaning Station – die Mantas kamen einfach zu uns. Dieses Gefühl, zwischen ihnen zu tauchen, ihre Grösse, ihre Ruhe und ihre Anmut zu erleben, war schlicht unbeschreiblich. Ein Traum wurde wahr – endlich mit Mantas zu tauchen.

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Nach dem Tauchgang kehrten wir zur Basis zurück und genossen ein wohlverdientes Mittagessen im Restaurant «Catappa Penida», das im Preis inbegriffen war. Danach ging es kurz ins Hotel, um uns frisch zu machen, bevor wir uns mit dem Roller zu den nächsten Highlights aufmachten: «Angel’s Billabong» und «Broken Beach».

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Von oben bot sich ein atemberaubender Anblick – und als wäre der Tag nicht schon magisch genug gewesen, sahen wir auch hier noch zwei Mantas im Meer unter uns kreisen. Diese Tiere auf so unterschiedliche Weise zu erleben, war einfach unglaublich.

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Den perfekten Abschluss fand dieser Tag im «Amok Sunset Restaurant & Bar». Wir genossen den Sonnenuntergang, sprangen noch einmal ins Wasser und liessen uns ein feines Abendessen schmecken. Glücklich, überwältigt und noch immer voller Gänsehaut vom Manta-Erlebnis, fielen wir am Abend müde, aber überglücklich ins Bett.

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Ein Tag, der uns für immer in Erinnerung bleiben wird – und zweifellos eines der grossen Highlights unserer Reise.

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Tag 54: Versprechen eingelöst – Kletterabenteuer, Traumstrände, Galungan und ein stimmungsvoller Abend (Mittwoch, 23.04.2025)

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Heute hiess es früh aufstehen, denn dieser Tag hatte für uns eine ganz besondere Bedeutung. Es war der Moment, den wir uns vor sieben Jahren versprochen hatten – damals, als wir 2018 das erste Mal auf «Nusa Penida» waren. Schon damals standen wir am Aussichtspunkt des berühmten «Kelingking Beach», kurz vor Sonnenuntergang. Der Abstieg erschien uns damals zu gefährlich und zu spät am Tag. Also sagten wir uns: Beim nächsten Mal steigen wir hinunter zum Strand.

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Und genau das haben wir heute getan. Um 6 Uhr morgens starteten wir unser kleines Abenteuer und fuhren mit dem Scooter rund eine Stunde zum «Kelingking Beach». Anfangs führten noch Treppen den schmalen Kamm hinunter, doch bald wurde der Weg zu einem echten Kletter- und Abseilabenteuer – mit Seilen, schmalen Felsen und einem Mix aus Spannung und Adrenalin. Auf halber Strecke überraschte uns dann auch noch eine freche Affenbande – der Nervenkitzel war also garantiert.

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Als wir schliesslich unten am Strand ankamen – und ihn ganz für uns allein hatten – wussten wir, dass sich jede Mühe gelohnt hatte. Die Wellen krachten kraftvoll ans Ufer, das Wasser schimmerte in tiefstem Blau, und die Kulisse wirkte fast unwirklich schön. Es fühlte sich magisch an, diesen Ort so ursprünglich zu erleben – vor allem, da derzeit ein Lift gebaut wird, der bald unzählige Besucher täglich hierherbringen wird. Umso dankbarer waren wir, diesen Moment noch in seiner wilden, natürlichen Schönheit erleben zu dürfen.

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Der Aufstieg zurück war dagegen eine echte Herausforderung. Die Sonne brannte gnadenlos, kein Schatten weit und breit. Schweissgebadet, aber glücklich und stolz, erreichten wir wieder den oberen Aussichtspunkt. Zur Belohnung gab es Frühstück im «Kelingking Bar & Restaurant» – das hatten wir uns redlich verdient.

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Schon den ganzen Tag über fiel uns die besondere Stimmung auf der Insel auf. Die Strassen waren geschmückt, überall brannten Räucherstäbchen, und der Duft von Blumen lag in der Luft. Heute wurde «Galungan» gefeiert – eines der wichtigsten balinesischen Feste. Es symbolisiert den Sieg des Guten über das Böse. Man glaubt, dass an diesem Tag die Geister der Ahnen zur Erde zurückkehren, weshalb Häuser, Tempel und Strassen festlich geschmückt werden.

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Nach dem Frühstück fuhren wir weiter an die Ostküste zu den berühmten Stränden «Diamond Beach» und «Atuh Beach». Von oben bot sich ein spektakulärer Blick auf türkisblaues Wasser und dramatische Klippen – Postkartenmotive pur. Allerdings auch: Instagram-Realität. Viele Besucher warteten geduldig in Schlangen, um das perfekte Foto zu schiessen.

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Wir entschieden uns, zum «Atuh Beach» hinunterzusteigen. Dort war die Sonne noch präsent und die Wellen deutlich ruhiger als auf der «Diamond-Beach»-Seite, die am Nachmittag meist im Schatten liegt. Unten angekommen mieteten wir zwei Liegestühle, gingen schwimmen und genossen einfach das Gefühl, angekommen zu sein.

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Am späten Nachmittag fuhren wir zurück zur Unterkunft, duschten, zogen uns um und machten uns auf den Weg zum Abendessen im «Mambo Beach Restaurant | Beach Bar & Café». Das Ambiente war wunderschön – mit Lichterketten, Live-Musik und entspannter Stimmung direkt am Meer. Die Vorspeisen waren köstlich, doch leider konnten Hauptgang und Dessert nicht ganz mithalten. Trotzdem liessen wir uns den Abend nicht verderben, spielten Karten, aktualisierten unseren Polarsteps und genossen die ruhige Atmosphäre.

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Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir zufällig an einem Tempel vorbei, wo gerade eine Galungan-Zeremonie stattfand. Der Duft von Räucherstäbchen, traditionelle Musik und farbenfrohe Sarongs erfüllten die Szenerie – ein magischer Moment, diese tief verwurzelte Kultur hautnah mitzuerleben.

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Zurück in unserer Unterkunft hiess es dann: Koffer packen, denn morgen geht es weiter – zu neuen Orten, die wir bisher noch nie gesehen haben. Die Reise bleibt spannend, und das Abenteuer geht weiter.

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Unsere Reise geht weiter nach «Gili Air» – eine kleine, entspannte Insel, die uns mit ihrem türkisfarbenen Wasser und der entspannten Atmosphäre sofort verzaubert.
Lies hier, wie wir dorthin gelangen und welche neuen Abenteuer uns beim Erkunden dieses Paradieses erwarten.

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*Alle Angaben ohne Gewähr

**Alle Informationen im April 2025

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