
4 Tage Mo’orea
Palmen, Paradiese & unvergessliche Abenteuer in der Südsee
Tag 108: Von Australien ins Paradies – X Stunden Reise nach «Mo'orea» (Montag, 16. Juni 2025)
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Unser Tag begann heute bereits um 03:00 Uhr morgens, wobei wir eigentlich kaum geschlafen hatten. Der Abschied von «Australien» stand bevor. Zuerst brachten wir unseren Mietwagen zurück zu «Europcar» und gingen anschliessend direkt zum Flughafen. Um 06:00 Uhr startete unser erster Flug, ein kurzer Hopser zurück nach «Brisbane». Dort mussten wir unser Gepäck abholen, da der Weiterflug mit einer anderen Airline stattfand. Zum ersten Mal flogen wir mit Air New Zealand, und schon beim Einsteigen waren wir begeistert: moderne grosse Flugzeuge, sehr freundlicher Service und eine richtig angenehme Atmosphäre. Nach etwa vier Stunden Aufenthalt ging es für uns weiter von «Brisbane» nach «Auckland» in Neuseeland.
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In «Auckland» hatten wir rund zwei Stunden Zeit, bevor unser Langstreckenflug nach «Tahiti» startete – und damit einmal über die Datumsgrenze. Obwohl wir schon weit über 24 Stunden wach waren, war es bei der Ankunft plötzlich wieder der 16. Juni 2025. Um 02:00 Uhr morgens landeten wir schliesslich in «Tahiti» und wurden dort auf die herzlichste Art empfangen: Musiker, Tänzerinnen, Gesänge und Blumenschmuck begrüssten die angekommenen Gäste. Bereits in diesen ersten Minuten verliebten wir uns in die Atmosphäre von «Französisch-Polynesien».
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Da wir eigentlich erst über drei Stunden auf die Fähre hätten warten müssen, setzten wir uns in die Ankunftshalle – und trafen dort völlig überraschend ein Paar aus den USA wieder, das wir vor etwa zwei Wochen auf «K'gari» kennengelernt hatten. So verging die Wartezeit fast wie im Flug, während wir Reisegeschichten austauschten. Um 04:45 Uhr nahmen wir ein Taxi zum Hafen. Das US-Paar flog weiter nach «Bora Bora» (was wir offenbar inspiriert hatten), während für uns die Reise nach «Mo'orea» weiterging. Mit der Fähre «Aremiti» erreichten wir nach rund 30 Minuten die Insel und erlebten direkt einen magischen Moment: ein spektakulärer Sonnenaufgang über den grünen Bergketten von «Mo'orea».
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Von dort spazierten wir zur Autovermietung «Auto Rent Mo'orea», übernahmen unser Auto und fuhren direkt zum «Plage de Tiahura». Das klare Wasser, die Palmen und der helle Sand liessen sofort echtes Paradies-Gefühl aufkommen. Wir badeten und entspannten am Strand – inzwischen schon fast 30 Stunden wach, aber voller Glück. Da unser Check-in erst um 14:00 Uhr möglich war, verbrachten wir den Vormittag am Meer und gingen später im «A l’Heure du Sud» essen, bevor wir die Küstenstrasse entlangfuhren und erste Eindrücke von der Insel sammelten.
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Am Nachmittag checkten wir im «Fare Haurevaiti Bed & Breakfast» ein, einer kleinen familiären Unterkunft, die von einem jungen französischen Paar geführt wird. Auch zwei weitere Paare bzw. Familien wohnen momentan dort. Die Gastgeber sind unglaublich herzlich, und die Stimmung ist sehr entspannt. Nach einer Dusche und einem kurzen Powernap bekamen wir von Sarah, der Besitzerin, noch einige sehr gute Tipps für die kommenden Tage.
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Zum Abendessen fuhren wir ins «Snack Teanahei», wo wir uns eine Kleinigkeit holten. Die Atmosphäre erinnerte uns stark an die Seychellen: kleine Foodtrucks, tropische Luft und eine sehr entspannte Stimmung. Wir sind jetzt schon verliebt in «Französisch-Polynesien». Danach machten wir noch einen kurzen Halt im «Super U Are», um ein paar Dinge fürs Frühstück einzukaufen. Anschliessend ging es für uns endlich ins Bett – nach einem der längsten, aber auch schönsten Reisetage, die wir bisher erlebt haben.
























































Tag 109: Aussichtspunkte, Riffhaie und das wohl beste Glace der Welt (Dienstag, 17.06.2025)
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Heute hiess es erst einmal ausschlafen. Nach unserem unglaublich langen Reisetag gestern hatten wir das mehr als nötig. Am Morgen kam sogar noch das Büsi der Eigentümerin kurz zum Schmusen zu uns. Danach starteten wir den Tag ganz entspannt mit einem gemütlichen Frühstück am Pool unserer Unterkunft – ein echter Tropenmoment mit Palmen über uns und den Bergen von «Mo'orea» im Hintergrund.
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Unser erster Programmpunkt war der berühmte «Belvedere Lookout». Von hier aus hat man einen spektakulären Blick über die beiden Buchten «Cook’s Bay» und «Opunohu Bay» sowie auf den markanten «Mount Rotui», der sich beeindruckend zwischen den beiden Fjorden erhebt. Die ganze Szenerie erinnerte uns an einen Südsee-Bildband: dichter Dschungel, Vulkangestein, türkisfarbenes Wasser und eine Ruhe, die man kaum beschreiben kann.
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Anschliessend machten wir einen kurzen Halt bei «Magic Mountain Faaroa», wo wir uns mit einem kalten Getränk und frischen tropischen Früchten stärkten. Danach starteten wir die kurze, aber ziemlich steile Wanderung auf den «Magic Mountain Overlook». Oben angekommen erwartete uns ein 360°-Panorama über Lagunen, grüne Berghänge und kleine Dörfer – ein absolut atemberaubender Ausblick.
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Wieder unten gönnten wir uns ein selbstgemachtes Glace von «Moorea», und das war tatsächlich ein absolutes kulinarisches Highlight. Die Glaces werden direkt auf der Insel hergestellt, mit Früchten und Gewürzen vom eigenen Land. Dazu gab es frische Früchte und einen Probierteller mit hausgemachten Marmeladen. So viel Geschmack, so viel Liebe zum Detail – wir waren begeistert.
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Weiter ging es zum «Toatea Lookout», von wo aus man auf eine traumhafte Lagune und eine Luxusunterkunft mit Overwater-Bungalows blickt. Heute betrachteten wir das Ganze nur von oben – aber bald schon sehen wir das auch von innen, darauf freuen wir uns jetzt schon.
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Im Anschluss fuhren wir direkt hinunter zum «Toatea Beach». Unsere Gastgeberin hatte uns empfohlen, wegen der Strömung von links nach rechts zu schnorcheln. Also stiegen wir ganz links ein, schwammen bis zum Riff und liessen uns dann gemütlich treiben. Die Unterwasserwelt überraschte uns mit zwei grossen Riffhaien, drei imposanten Rochen und einigen bunten Fischen. Die Sicht war hervorragend, das Wasser angenehm warm, und obwohl es nicht extrem viele Fische waren, war das Erlebnis unvergesslich.
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Zum Abschluss des Tages fuhren wir an den «Plage de Ta'ahiamanu», einen der drei öffentlich zugänglichen Strände auf der Insel. Dort genossen wir in aller Ruhe den Sonnenuntergang, dessen Licht sich magisch über das Wasser legte.
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Zurück in der Unterkunft machten wir uns frisch und fuhren danach zum Abendessen ins «Casa Vincenzo», dem wohl besten Italiener auf der Insel. Obwohl der Laden sehr voll war, bekamen wir noch einen Tisch. Die Pizza war unglaublich gut, authentisch und mit viel Liebe gemacht – ein echter Geheimtipp.
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Müde, satt und rundum glücklich fuhren wir schliesslich zurück zu unserer Unterkunft, denn morgen wartet auf «Mo'orea» schon das nächste Abenteuer auf uns.





































Tag 110: Tauchen mit Lemon Sharks und ein Abend wie im Honeymoon (Mittwoch, 18.06.2025)
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Heute hiess es früh aufstehen – bereits um 06.30 Uhr klingelte unser Wecker. Nach einem kurzen Zmorge in unserer Unterkunft packten wir alles zusammen und machten uns auf den Weg zum Treffpunkt um 07.30 Uhr bei der Tauchschule «Moorea Blue Diving», welche sich im traumhaften «Manava Beach Resort & Spa Hotel Mo’orea» befindet. Die Tauchschule liegt in einem Overwater-Bungalow mit der Nummer 301, sodass wir durch das ganze Resort laufen mussten und dabei aus dem Staunen gar nicht mehr herauskamen.
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Dort angekommen ging es direkt los: Equipment anprobieren, Ausrüstung vorbereiten und dann ab aufs Boot. Unser erster Tauchgang führte uns zum Spot «Eden Park», der bekannt ist für Lemon Sharks. Und tatsächlich – es war absolut eindrücklich. Diese Haie sehen aus wie echte grosse Haie, nicht wie die kleinen Riffhaie, und sie sind sehr neugierig. Einige kamen ziemlich nahe, was für einen ordentlichen Adrenalinkick sorgte. Wichtig ist, ruhig zu bleiben, nah am Boden zu bleiben und sie natürlich nicht zu berühren. Das besondere Highlight: Wir sahen sogar eine trächtige Lemon Shark, deren runder Bauch nicht zu übersehen war.
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Der zweite Tauchgang fand bei «Turtle Island» statt – und wie der Name verspricht, begegneten wir hier zahlreichen Schildkröten. Unser Divemaster Lenny hatte zudem eine ganz besondere Beziehung zu einem Titan-Triggerfish, einem Fisch, dem man normalerweise lieber aus dem Weg geht, weil er sein Revier sehr aggressiv verteidigt. Doch dieser spielte mit ihm wie ein Hund: Statt eines Balls war es eine Muschel, die sie sich gegenseitig zuwerfen. Ein seltenes und faszinierendes Bild. Mit ein wenig Seegras, direkt vor Ort gesammelt, fütterte Lenny zudem einige Schildkröten – ein Moment, der uns nachhaltig beeindruckt hat.
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Nach den zwei Tauchgängen ging für uns ein absoluter Traumvormittag zu Ende. Zwar gibt es hier nicht viele Korallen, dafür aber eindrucksvolle Grossfische. Wir waren begeistert. Anschliessend fuhren wir nochmals zum «Toatea Lookout», um mit der Drohne ein paar Aufnahmen zu machen. Dabei entdeckten wir ein kleines Herz-Riff mitten in den Overwater-Bungalows – romantischer geht es kaum.
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Am Nachmittag fuhren wir in die Orte «Maharepa» und «Paraoro», wo es viele Souvenirshops gibt. Wir wurden fündig und nahmen einige schöne Erinnerungsstücke mit. Danach gönnten wir uns einen kleinen Snack im «Caramel'in», bevor wir zum Sonnenuntergang noch einmal an den «Plage de Ta'ahiamanu» fuhren. Dieser Ort verliert auch beim dritten Besuch nichts von seiner Magie.
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Das nächste Highlight folgte am Abend. Wir machten uns besonders schick, denn wir kehrten zurück ins «Manava Beach Resort & Spa Mo’orea», wo wir am Morgen schon zum Tauchen gewesen waren – diesmal jedoch zum Abendessen mit traditioneller polynesischer Tanzshow. Jeden Mittwoch um 19.30 Uhr findet hier eine Show mit Musik, Gesang und Tanz statt. Sie war atemberaubend und berührend zugleich. Wir fühlten uns wie im Honeymoon.
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Wie könnte man all das noch toppen. Dieser Tag war rundum perfekt. Müde, aber überglücklich, ging es für uns zurück in die Unterkunft. Morgen wartet bereits das nächste Abenteuer auf uns.
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Tag 111: Kayak, Rochen, Haie & ein Abschied von «Moorea» (Donnerstag, 19.06.2025)
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Nach dem Frühstück in unserer Unterkunft ging es für uns zum Hotel «Les Tipaniers», denn dort kann man sich ein Kajak mieten. Wir entschieden uns für eine Stunde und paddelten direkt zur bekannten Sandbank «Banc de sable Raies et Requins» – der Sandbank mit Stachelrochen und Haien.
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Dort angekommen, bot sich uns ein unglaubliches Bild: Zahlreiche Stachelrochen, teils wirklich riesige, glitten elegant durchs flache, klare Wasser. Auch viele Blacktip-Riffhaie, ebenfalls gross und wunderschön, zogen an uns vorbei. Wir haben es sehr genossen, mit ihnen zu schwimmen. Nebenbei entdeckten wir noch einen witzigen flachen Fisch, der sich im Sand versteckte, und ein neugieriger Triggerfisch begleitete uns die ganze Zeit.
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Zurück an Land wurden wir um 10.30 Uhr mit dem Boot vom Restaurant «Coco Beach» abgeholt. Dieses liegt auf einer kleinen Insel direkt gegenüber, auf der man essen und entspannen kann – wie im Paradies. Während wir dort den Mittag und Nachmittag verbrachten, schaute sogar ein grosser Rochen direkt beim Restaurant vorbei – ein wirklich süsser Moment.
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Wir assen lecker zu Mittag und genossen einfach die traumhafte Kulisse. Danach machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Sandbank nebenan – natürlich mit Schnorchelausrüstung. Und wieder: Blacktip-Haie und Rochen, so viele und so nah. Wir fühlten uns wie in einem Naturdokumentarfilm.
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Als wir dann gegen 14.45 Uhr auf dem Rückweg waren und bereits im Boot sassen, passierte noch etwas ganz Besonderes: Ein Eagleray – also ein Adlerrochen – tauchte plötzlich auf. Majestätisch schwebte er durch das Wasser, ein perfekter Abschluss für diesen besonderen Tag.
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Zum Sonnenuntergang ging es noch einmal an den «Plage de Tiahura». Dieser Strand ist der beste der drei öffentlichen Strände, um den Sonnenuntergang zu sehen. Zum Abendessen gönnten wir uns etwas Leckeres beim «Snack O ‘Eimeo». Danach hiess es schon wieder packen, denn morgen verlassen wir dieses wunderschöne Inselparadies und reisen weiter zur nächsten Insel in Französisch-Polynesien.
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Unsere Reise geht weiter nach «Bora Bora»
Lies hier, wie wir von Mo’orea dorthin gelangen, was wir unterwegs erleben und wie uns die atemberaubende Schönheit von Bora Bora sofort verzaubert.​​
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*Alle Angaben ohne Gewähr
**Alle Informationen im Juni 2025