
Traumhaftes Teneriffa:
Ein Fünf-Tage-Abenteuer im Herzen der Kanaren
Tag 1: Ankunft auf Teneriffa, Spanien (Donnerstag, 09.11.2023)
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Am 9. November 2023 landeten wir um 14:15 Uhr nach einem 4,5-stündigen Flug auf Teneriffa. Vorab hatten wir über die Autovermietung «GoByCar» ein Auto gebucht. Ein Shuttle wartete direkt vor dem Flughafenausgang auf uns und brachte uns unmittelbar zur Autovermietung. Die Abwicklung verlief reibungslos, und wir konnten das Auto problemlos übernehmen, um direkt zu unserem «Hotel Atlantic Mirage Suites & Spa Adults Only» zu fahren.
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Das Hotel übertraf unsere Erwartungen. Alle Zimmer boten einen atemberaubenden Meerblick, es war modern und luxuriös eingerichtet sowie äusserst sauber. Zu Fuss benötigten wir nur etwa 20 Minuten bis zur «Avenida de Cristobal Colon», wo sich eine Vielzahl von Restaurants und Bars befanden. Diese lebendige Fußgängerzone bot zudem eine Auswahl an Geschäften, die zum Bummeln einluden. Wir genossen es, fast jeden Abend dort essen zu gehen, da die Speisen stets köstlich waren. Und der Weg zurück ins Hotel war dann automatisch unser Verdauungsspaziergang. Es sind ca. 400 Treppenstufen bis zur Strasse, wo das Hotel steht. Am ersten Abend entschieden wir uns für das «Restaurant Pomodoro». Es war das letzte Restaurant an dieser Promenade und beeindruckte uns mit seiner besonderen Atmosphäre – man konnte in einer art Höhle sitzen mit direktem Blick auf das Meer. Dort genossen wir eine Vielzahl von typisch spanischen Tapas.




Tag 2: Playa la Tejita, Piscinas Naturales Los Abrigos, Playa naturista Diego Hernàndez, Playa de la Arena, Mittagessen an der belebten Strandpromenade Avenida Maritima Puerto de Santiago, Acantilados de los Gigantes, Masca, Whirlpool Session by Night und Abendessen im Restaurant Luna Caprese (Freitag, 10.11.2023)
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Unser Hotel bot jeden Morgen ein vielseitiges Buffet, das uns perfekt für unsere Abenteuer vorbereitete. Heute planten wir, einige Strände zu erkunden. Unser erster Halt war «Playa la Teijta», ein langgestreckter Sandstrand, der dank des Vulkankegels Montana Roja, vergleichsweise windstill ist. Da es noch früh am Morgen war, wagten wir uns nur mit den Beinen ins Wasser, weil uns das Meer noch etwas zu kühl erschien.
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Anschliessend fuhren wir zu den «Naturales los Abrigos», einem natürlichen Pool. Es gibt dort keine offiziellen Parkplätze; man parkt einfach an der Strasse und läuft dann einige Minuten in Richtung Meer. Mit den Wellen, die vom offenen Meer kommen, steigt oder sinkt das Wasser in diesem Pool. Das Wasser war angenehm, und wir genossen den Ort, bevor die Touristenmassen am Mittag eintrafen. Gleich nebenan entdeckten wir einen weiteren kleinen Naturpool, der durch das Auf und Ab des Wassers etwas gefährlicher wirkte. Aus diesem Grund entschieden wir uns dafür, ihn nur von oben zu beobachten und nicht zu betreten.
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Unser nächster unerwarteter Stopp war der «Playa naturista Diego Hernàndez». Als wir Leute in Richtung Meer gehen sahen, entschieden wir uns spontan, ebenfalls dorthin zu gehen. Gutes Schuhwerk war hier gefragt, da der Weg steil war und etwa 20 Minuten bis zum Strand führte. Aber es hat sich gelohnt! Wir konnten Wellen reiten und die Sonne geniessen, da der Strand nicht direkt mit dem Auto erreichbar ist und daher weniger überfüllt war.
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Am späteren Nachmittag fuhren wir zum «Playa de la Arena». Da wir hungrig waren, entschieden wir uns, an der belebten Strandpromenade «Avenida Maritima Puerto de Santiago» zu Mittag zu essen und den Blick auf den Strand zu geniessen.
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Danach fuhren wir zum Aussichtspunkt «Acantilados de los Gigantes». Die riesigen Klippen waren beeindruckend, besonders wenn man die Yachten auf dem Meer sieht und die Grössenunterschiede erkennt. Wir genossen den Ausblick und fuhren dann auf einer tollen Passstrasse in Richtung des bekannten Dorfes Namens «Masca». Ein Dorf wie aus dem Bilderbuch! Die Passstrassen und das Dorf auf dem Felsen hatten ihren ganz eigenen Charme. Wir verweilten dort, bis die Sonne fast untergegangen war.
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Zurück im Hotel beschlossen wir spontan, gegen 20:00 Uhr noch in den kostenlosen «Whirlpool» auf dem Dach zu steigen und etwas zu trinken. Da wir spät zu Mittag gegessen hatten, waren wir noch nicht hungrig und gingen erst gegen 21:00 Uhr nach unserer Whirlpool Session ins «Restaurant Luna Caprese». Die Pizza und Lasagne waren fantastisch, und obwohl das Restaurant von aussen unscheinbar aussah, entpuppte es sich als köstliche Überraschung. So liessen wir den Abend bei einem Dinner ausklingen.













Tag 3: Entdeckung Nordküste Teneriffas, die einzigen Touristen im Dorf Igueste und am Playa de Igueste (Dorf mit alten Einheimischen), bekanntester Strand Playa de las Teresitas, Anaga-Gebirge, Playa del Roque de las Bodegas (Samstag, 11.11.2023)
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Nach einem ausgiebigen Frühstück brachen wir direkt auf und fuhren zur Nordküste Teneriffas. Unser erster Halt war das Dorf «Igueste». Dort angekommen, fiel uns eine farbenfrohe Treppe und eine imposante Kirche auf, was uns dazu bewegte, aus dem Auto auszusteigen und die Gegend zu erkunden. In diesem abgelegenen Ort gab es keine Touristen; die wenigen Menschen, denen wir begegneten, waren freundliche ältere Einheimische, die draussen bei einem Kaffee sassen und uns herzlich begrüssten. Es war offensichtlich, dass Touristen hier nicht alltäglich waren, da wir mit neugierigen Blicken verfolgt wurden. Natürlich begegneten wir dort auch einigen Katzen, die sich von uns verwöhnen liessen und uns bis zum Strand begleiteten.
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Anschliessend machten wir einen kurzen Stopp am «Playa de Igueste» und genossen die Aussicht und die Brandung, obwohl der Morgen etwas grau war. Auf dem Weg zum nächsten Strand, dem «Playa de las Gaviotas», der sich trotz seiner vulkanischen Herkunft und dem dunklen Meer ideal zum Baden eignete, begegneten wir einem ganz besonderen Phänomen: Der Sand war äusserst speziell und glänzend schwarz, und man konnte mühelos ins Meer laufen, ohne auf Steine oder andere Hindernisse zu stossen. Wie auf vielen Stränden Teneriffas war auch hier die FKK-Kultur weit verbreitet.
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Unser nächstes Ziel war der bekannteste und schönste Strand Teneriffas, der «Playa de las Teresitas». Durch hohe Steine einige Meter im Inneren des Meeres, gab es praktisch keine Wellen. Der Strand präsentierte sich mit seinem unglaublich weichen, feinen Sand und dem strahlend blauen Meer in voller Pracht. Am frühen Nachmittag am Strand wurden wir langsam hungrig, also setzten wir uns in die Strandbar «Aguita Salada». Ich, Adriana, bestellte eine Tortilla und Davide entschied sich für Calamares. Es war wirklich köstlich, besonders überraschend für eine Strandbar.
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Anschliessend fuhren wir durch das «Anaga-Gebirge», das uns mit seinen grünen Bäumen und dem eher bewölkten, nebligen Wetter oben ein wenig an die Schweiz erinnerte. An einigen Stellen machten wir kurze Stopps, um die atemberaubenden Ausblicke zu geniessen. Denn das, was wir in der Schweiz nicht haben, sind diese Ausblicke auf das Meer.
Wir fuhren weiter, bis wir zum «Playa del Roque de las Bodegas» gelangten. Mit seinen starken Wellen und Strömungen war dieser Strand eher für Surfer geeignet. Da wir keine Surfbretter dabei hatten, entschieden wir uns dafür, ihn nur von oben zu betrachten, die Meeresbrise zu geniessen und dem Rauschen des Meeres zu lauschen. Falls wir dort Hunger bekommen hätten, gab es entlang der Strasse auch einige gemütliche Restaurants. Doch wir waren immer noch satt, daher kehrten wir zurück ins Hotel und assen am Abend wieder etwas an der Meerespromenade bei uns in der Nähe vom Hotel.


















Tag 4: Piscinas Naturales El Caleton, Charco de La Laja, Playa de las Teresitas, Abendessen an der Avenida de Cristobal Colon (Sonntag, 12.11.2023)
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Nach unserem ausgiebigen Frühstück im Hotel machten wir uns auf den Weg zu den «Piscinas Naturales El Caleton». Auf dieser Seite der Insel wird das Land extrem grün und bunt, da es dort mehr dem Wetter ausgesetzt ist. Es kann auch öfter regnen, was die Natur natürlich sehr schätzt. Leider waren die natürlichen Pools aufgrund der starken Wellen an diesem Tag geschlossen, da es zu gefährlich gewesen wäre. Die Location ist jedoch sehr gemütlich mit einem Restaurant gleich nebenan. Wenn ihr also Zeit habt und das Meer ruhig ist, versucht unbedingt dort einen Stopp zu machen und hoffentlich könnt ihr dann in diesen natürlichen Pools baden. Die Anlage sieht sehr gepflegt aus.
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Danach fuhren wir weiter zum «Charco de La Laja», einem weiteren natürlichen Pool. Leider war das Meer an diesem Tag nicht auf unserer Seite und es war sehr unruhig. Dennoch war die Gegend unglaublich schön mit den Treppen und dem grossen runden Platz mit Blick auf das weite Meer. Wir setzten uns also unten am natürlichen Pool auf die Treppe und beobachteten die Wellen und hörten dem Meer zu. Wir genossen die Zeit zu zweit am Meer und merkten wieder einmal mehr, wie sehr uns das Meer anzieht. Selbst wenn wir nicht baden konnten, könnten wir stundenlang dem Meer zuschauen und zuhören.
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Da dies unser letzter voller Tag auf Teneriffa war und wir noch einmal im Meer baden wollten, entschieden wir uns, noch einmal zum Playa de las Teresitas zu gehen, um ausgiebig den Strand, die Sonne und das Meer zu geniessen. Zufälligerweise hatten wir dann dort noch den Fancy Eiswagen entdeckt. Als die Sonne langsam unterging, machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel, um uns für das Abendessen vorzubereiten. Wieder einmal liefen wir zu Fuss an die Meerespromenade, um dort unser Abendessen zu geniessen. Dies gehörte nun fast täglich zu unserer Routine. Und war auch nötig, so viel und gut wie wir täglich gegessen hatten.










Tag 5: Morgenschwumm im Piscina natural de la Laja de la Sal in Puerto de la Cruz, Poolsession und letzte Sonnenstrahlen geniessen im Hotel (Montag, 13.11.2023)
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Nach unserem täglichen Frühstück im Hotel machten wir uns auf den Weg zum Natural Pool, den wir jeden Tag von unserem Balkon aus gesehen hatten - dem «Piscina natural de la Laja de la Sal in Puerto de la Cruz». Wir parkten unser Auto im Centro Comercial Martiánez und machten uns von dort aus auf den etwa 20-minütigen Fussweg. Da es noch sehr früh war, hatten wir den Pool für uns allein. Das Wasser war erfrischend, aber dennoch angenehm, so dass auch ich, Adriana, den Morgenschwumm geniessen konnte.
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Da das Meer auch an diesem Tag sehr unruhig war, konnten wir neben dem Naturalpool die Wellen an den Felsen brechen sehen. Es gab einige ziemlich grosse Krebse, die sich an den Steinen festhielten. Es war faszinierend zu beobachten, wie sie auf die ankommenden Wellen reagierten. Im Pool selbst gab es weder Fische noch Krebse, und das Wasser war ruhig, da das Meer, selbst wenn es unruhig war, nicht bis zum Pool hochkam. Eigentlich war der Pool oben abgesperrt, aber da wir täglich Menschen beim Baden sahen, entschieden wir uns ebenfalls, durch die Absperrung zu gehen.
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Nach diesem erfrischenden Morgenschwimmen gingen wir nun das erste und zugleich das letzte Mal in unseren «Hotelpool schwimmen». Das Wasser war sehr erfrischend, da die Sonne erst langsam auf den Pool gelangte, als wir ankamen, und somit das Wasser noch nicht von der Sonne erwärmt worden war. Wir genossen die letzten Sonnenstrahlen, bevor wir am späteren Nachmittag zurück in die verregnete Schweiz kehrten. Die Rückgabe des Mietwagens klappte einwandfrei und somit können wir diese Autovermietung wärmstens empfehlen.





Insgesamt sind die Kanaren immer eine grossartige Option, um dem kalten Winter in der Schweiz zu entfliehen. Besonders attraktiv ist es, weil man dort auch in den Wintermonaten noch herrlich baden kann und der Flug nicht allzu lange dauert. Wer also Sehnsucht nach Wärme, Sonne, Meer und Strand verspürt, ist auf den Kanaren in den Wintermonaten bestens aufgehoben. Dort herrschen keine tropischen Wetterbedingungen, was für diejenigen ideal ist, die nicht ständig schwitzen möchten, aber auch nicht frieren wollen.
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Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Wasserschuhe fast unverzichtbar sind. An einigen Orten gibt es viele steinige Wege und Strände, die ins Meer führen, oder es ist einfach angenehmer, Wasserschuhe zu tragen, um nicht auszurutschen. Daher sind Wasserschuhe unser absolutes Must-have! Ansonsten geniesst die Zeit in der Wärme! Wir sehen uns im nächsten Blog, bleibt gespannt!
*Alle Angaben ohne Gewähr
**Alle Informationen im November 2023