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Von Dschungelpfaden bis Inselträumen – Unterwegs auf «Sulawesi»

Tag 76: Tiersafari im «Tangkoko Nationalpark» (Freitag, 15.05.2025)
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Heute starteten wir bereits um 06.00 Uhr in den «Tangkoko Nationalpark», berühmt für seine unglaubliche Artenvielfalt und endemischen Tiere. Unsere ersten Begegnungen waren die neugierigen Schwarzen Makkaken, die uns aufmerksam beobachteten. Kurz darauf entdeckten wir einen imposanten Helmhornvogel – seine Farben und Grösse waren einfach beeindruckend. Auch ein Couscous kreuzte unseren Weg, deutlich grösser als die, die wir in Raja Ampat gesehen hatten.

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Neben den bekannten Tieren begegneten wir Spinnen, tanzenden Moskitos und bunten Vögeln, die wir mit dem Fernglas aus nächster Nähe bestaunen konnten. Besonders faszinierend war ein hohler Baumstamm, in dem tagsüber schlafende Fledermäuse zu beobachten waren.

 

Am Strand legten wir eine kurze Pause ein, liessen uns vom Meeresrauschen berieseln und kühlten die Füsse im Wasser. Plötzlich tauchten erneut Schwarzmakkaken auf und sorgten mit ihren verspielten Bewegungen für Unterhaltung. Auf dem Rückweg entdeckten wir sogar einen fliegenden Drachen – unglaublich, wie vielfältig die Tierwelt in nur vier Stunden sein kann.

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Zurück im Hotel gab es Frühstück, und unser Mittagessen nahmen wir erst gegen 15.00 Uhr ein. Dazwischen nutzten wir die Zeit zum Duschen und Ausruhen. Wie immer war das Essen frisch zubereitet, und das Team achtete darauf, dass Adriana nichts von Fisch oder Gemüse bekam – eine strenge, aber unterhaltsame Diät!

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Am Nachmittag ging es erneut in den Nationalpark, diesmal auf der Suche nach nachtaktiven Tieren. Wir hatten riesiges Glück: Die winzigen Tarsier zeigten sich und fingen sogar einen Heuschreck. Zudem sahen wir eine Eule im Flug – leider ohne Foto, aber sehr eindrücklich – und zum weniger erfreulichen Teil eine riesige Tarantel!

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Nach etwa zwei Stunden kehrten wir zum Hotel zurück, duschten und genossen das Abendessen. Plötzlich wurden wir gefragt, ob wir eine Schlange sehen möchten – und tatsächlich, direkt vor dem Restaurant schlich eine vorbei. Danach ging es früh ins Bett, denn morgen beginnt unser Tag bereits um 05.00 Uhr.

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Tag 77: Ankunft im Schildkrötenparadies «Bunaken» (Samstag, 16.05.2025)

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Früh aufstehen hiess es wieder um 5.00 Uhr. Andi, unser Fahrer, brachte uns zum «Mangrove Park Bahowo», wo wir von unserem neuen Homestay, dem «Panorama Dive Resort» auf «Bunaken», mit dem Boot abgeholt wurden. Die letzte Nacht hatte ein Sturm die Insel heimgesucht, sodass die Überfahrt etwas holprig war. Nach etwa 30 Minuten kamen wir um 7.30 Uhr an.

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Kaum angekommen, probierten wir die Tauchausrüstung an, bezogen unser Zimmer und stärkten uns mit einem Kaffee, bevor es direkt aufs Tauchboot ging. «Bunaken» ist berühmt für seine Unterwasserwelt – an Land gibt es nicht viel zu sehen. Unser erster Spot war «Mandolin». Die Sicht war etwas getrübt, aber überall schwammen Schildkröten – riesige, sanfte Riesen von sicher zwei Metern und mehr. Einige ruhten am Riff, andere suchten nach Nahrung – einfach traumhaft. Natürlich gab es auch viele andere Bewohner des Riffs zu entdecken.

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Nach einer kurzen Pause ging es weiter zu «Likuan 2». Noch mehr Schildkröten – wir konnten uns kaum sattsehen. Gegen 13.00 Uhr kehrten wir ins Resort zurück, stärkten uns beim Mittagessen und liessen die Drohne steigen, um die spektakuläre Meersicht von unserem Zimmer aus zu geniessen.

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Um 15.30 Uhr startete der letzte Tauchgang des Tages am Spot «Likuan 3». Wieder trafen wir auf viele Schildkröten, und als Highlight entdeckten wir ein winziges gelbes Pygmäen-Seepferdchen – kaum grösser als ein Fingernagel. Danach ging es zurück ins Resort, frisch machen und anschliessend an die Reggae-Bar am Strand.

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Beim Abendessen trafen wir die anderen Gäste des Hotels – eine richtig tolle Truppe. Da das Resort einem Deutschen gehört, wurde meist Deutsch gesprochen. Nach einem entspannten Austausch ging es ins Bett – morgen wartet ein neuer Tag voller Abenteuer.

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Tag 78: Zurück in die Zivilisation – Manado (Sonntag, 17.05.2025)

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Nach dem Frühstück wurden wir um 08.00 Uhr direkt bei unserem Hotel abgeholt und zur «Bunaken Village» gebracht. Dort schlenderten wir ein wenig durch das Dorf – die Einheimischen waren sehr freundlich, aber viel zu sehen gab es nicht. Um 09.00 Uhr startete unsere Fähre in Richtung «Manado». Am Hafen angekommen, erwartete uns bereits ein Fahrer vom Resort auf «Bunaken», der uns ins «Luwansa Hotel and Convention Center Manado» brachte. Ein echtes Upgrade! Obwohl das Zimmer nur 35 Franken pro Nacht kostet, bietet es alles, was man braucht, und sogar noch mehr.

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Da unser Zimmer noch nicht bezugsbereit war, liessen wir die Rucksäcke an der Rezeption und bestellten ein Grab zum «Manado Town Square» – ein riesiges Einkaufszentrum mit Läden, Spielhallen und allem, was man braucht. Wir kauften ein paar Kleinigkeiten wie Mückencreme und Seegangstabletten für Adriana. Anschliessend gönnten wir uns einen Kaffee bei Starbucks und besuchten das «Amicoo Restaurant», wo Adriana endlich wieder eine richtig gute Bolognese essen konnte.

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Zurück im Hotel bezogen wir unser Zimmer und genossen die Annehmlichkeiten: Pool, Fitnessraum und die Aussicht auf einen beeindruckenden Tempel. Als Europäer in einem modernen Hotel fühlten wir uns fast wie Stars und machten viele Fotos mit einheimischen Touristen. Nach etwas Erholung bereiteten wir uns auf das Abendessen vor.

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Am Abend entspannten wir auf der Rooftop-Bar, tranken etwas und telefonierten endlich wieder mit der Familie. Das Abendessen war köstlich, und als Highlight gab es sogar Livemusik. Da wir die einzigen Gäste waren, fühlte es sich fast wie ein privates Konzert an. Danach gingen wir früh ins Bett, denn morgen klingelt der Wecker um 03.30 Uhr – das nächste Abenteuer wartet.

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Tag 79: Abenteuerbeginn in Banggai (Montag, 18.05.2025)

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Um 04.00 Uhr wurden wir im Hotel vom Taxi abgeholt und fuhren etwa 30 Minuten zum Flughafen «Manado». Unser Flug Richtung «Makassar» startete um 06.00 Uhr. Nach einem 1,5-stündigen Flug hatten wir rund zwei Stunden Aufenthalt, bevor es um 10.00 Uhr weiter nach «Luwuk» ging. Dort angekommen, wurden wir von «Banggai Tour» und dem Inhaber Rizky empfangen. Mit seinem Fahrer fuhren wir direkt zum «Piala Waterfall».

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Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, sodass das Wasser nicht sehr klar war. Trotzdem waren wir wieder einmal die Hauptattraktion, da keine weiteren Touristen vor Ort waren. Viele Einheimische wollten Fotos machen, und einige Mädchen kreischten sogar, als sie an Adriana vorbeigingen – eine völlig neue Erfahrung!

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Kurz darauf kam Fahri dazu, unser Tourguide und Übersetzer für die nächsten vier Tage. Er brachte uns Mittagessen, bei dem wir viele neue Dinge probierten. Adriana fand es eher schwierig, Davide jedoch sehr lecker. Danach ging es zum Hafen, denn um 16.00 Uhr startete die öffentliche Fähre nach «Pelabuhan Laut Salakan».

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Die Fähre hatte Schlafplätze, und jedem von uns wurde ein eigenes Bett zugeteilt. Wieder wurden wir neugierig beäugt, und viele wollten Fotos mit uns machen. Nach etwa drei Stunden kamen wir gegen 19.00 Uhr an und wurden von Angga, unserem Fahrer, abgeholt, begleitet von Fahri. Das Team war jung, hilfsbereit und achtete besonders darauf, dass Adriana keinen Fisch, kein Gemüse und nichts Scharfes bekam.

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Unser Homestay entpuppte sich als sehr einfach – WC, Bucket Shower, Matratze und Klimaanlage. Für 5 Franken pro Nacht war das aber absolut in Ordnung. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit dem Team gingen wir früh schlafen, denn um 05.00 Uhr beginnt schon das nächste Abenteuer. Die kommenden Tage stehen ganz im Zeichen der schönsten Orte Banggais.

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​Tag 80: Magie in Banggai – türkisfarbene Seen und herzliche Gesten (Dienstag, 19.05.2025)

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Um 05.30 Uhr starteten wir Richtung berühmtem «Paisu Pok Lake». Nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrt erreichten wir den See. Da zurzeit Regenzeit herrscht, lag dichter Nebel über der Landschaft – über dem Wasser wirkte das besonders mystisch. Wir badeten im klaren See und fuhren mit einem kleinen Boot über die ruhige Oberfläche. Unser Guide Fahri erzählte uns, dass „Paisu Pok“ übersetzt «Schwarzes Wasser» bedeutet, weil der See bis 2010 als Müllhalde diente. Erst als man das touristische Potenzial erkannte, begann die aufwendige Reinigung – heute ist der Ort ein echtes Naturjuwel.

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Erst seit Kurzem dürfen westliche Touristen hier im Bikini oder mit freiem Oberkörper baden – früher war nur Ganzkörperbekleidung erlaubt. Gleich daneben entdeckten wir eine türkisfarbene Lagune. Das Wasser war so klar und intensiv blau, dass es fast unwirklich aussah.

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Danach ging es weiter zu den «Paisu Batango Spring Baths», wo Süss- und Salzwasser aufeinandertreffen. Das Wasser schimmerte in einem fast leuchtenden Blau, obwohl die Sonne nicht schien. Auch hier wagten wir einen kurzen Sprung ins Wasser – ein unvergesslicher Moment. Die Einheimischen sprangen von hohen Felsen hinein, und ein Mädchen zeigte uns stolz ihren Sprung. Anschliessend fuhren wir zum «Pantai Poganda». Ein wunderschöner, stiller Strand – auch wenn es immer wieder regnete, lag über allem eine friedliche Atmosphäre.

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Unser Fahrer Angga, der kaum Englisch sprach, fuhr ausgesprochen sicher und ruhig. Fahri, unser Guide, entpuppte sich zudem als begeisterter Fotograf. Mit seiner Retro-Kamera hielt er viele Momente fest und meinte lachend, er liebe es, uns als Models zu haben.

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Am Strand assen wir unter einer kleinen Hütte – einfach, aber köstlich und gemütlich. Zurück in der Unterkunft machten wir uns frisch und gingen später ins Restaurant «Sunsetkan». Fahri hatte mitbekommen, dass Adriana kaum etwas isst, aber Chicken Satay liebt – und überraschte sie mit genau diesem Gericht. Eine unglaublich liebe Geste, über die sie sich riesig freute.

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Von dort oben genossen wir den Blick auf «Salakan City», während unter uns zahlreiche Katzen umherstreiften. Nach dem Essen kamen sie neugierig zum Tisch, um die Reste zu stibitzen – ein herzerwärmender Abschluss eines besonderen Tages. Danach ging es zurück in die Unterkunft, denn morgen wartet schon das nächste Abenteuer.

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Tag 81: Traumstrände, seltener Fisch und Karaoke-Show (Mittwoch, 20.05.2025)

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Zum Frühstück gab es heute etwas Neues zum Ausprobieren: «Yellow Rice» – gelber, gewürzter Reis mit verschiedenen Beilagen. Für uns eher eine ungewohnte und recht deftige Mahlzeit am Morgen – und ja, es war auch Fisch dabei. Geschmacklich aber gar nicht so schlecht.

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Danach fuhren wir zum «Pelabuhan Tobing»-Hafen, wo wir schon erwartet wurden, denn heute stand ein echtes Highlight auf dem Programm: Banggais schönste Strände.

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Erster Halt: «Long Beach». Der Sand hier schimmert leicht rosa, da rote Korallenreste beigemischt sind – ein bisschen wie auf «Komodo». Davide nutzte die Gelegenheit und sprang direkt ins Wasser.

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Weiter ging es zum «Pantai Oyama» – ein absoluter Traumstrand! Dahinter befindet sich ein kleiner Mangrovensteg, den wir kurz erkundeten, doch der Blick auf das offene Meer und der weisse, feine Sandstrand waren einfach zu schön, um sich lange dort aufzuhalten. Für uns der schönste Strand auf ganz «Banggai» – einsam, ruhig und paradiesisch.

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Nach einer ausgiebigen Badepause fuhren wir weiter zum letzten Spot des Tages: «Bontolan Beach». Auf den ersten Blick ein unscheinbarer Ort, doch wir kamen aus einem ganz besonderen Grund hierher – nur hier lebt der seltene «Banggai Cardinal Fish», eine endemische Art, die es weltweit nur in diesem Gebiet gibt. Und tatsächlich: Wir sahen ihn! Ein wunderschöner, eleganter Fisch – ein ganz besonderer Moment.

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Am Strand gab es ein einfaches, aber leckeres Mittagessen. Kurz darauf zog ein Sturm auf, und Wind und Wellen machten den Rückweg zur kleinen Herausforderung. Zum Glück war die Strecke nicht allzu lang, sonst wäre die Überfahrt wohl ziemlich unangenehm geworden.

Am Abend überraschte uns Fahri mit einer besonders herzlichen Geste: Er führte uns in ein Restaurant, das eigentlich kein Poulet auf der Karte hat, aber extra welches besorgt hatte, damit Adriana etwas essen konnte. So aufmerksam und liebevoll!

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Und der eigentliche Grund für den Besuch: Karaoke! Fahri liebt es zu singen und ist ein echter Entertainer – seine Showeinlage sorgte für viele Lacher und grossartige Stimmung. Ein unglaublich lustiger Abend!

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Danach schlenderten wir noch durchs Zentrum von «Salakan». Auf «Banggai» werden westliche Touristen selten gesehen, und so wurden wir auch hier wieder oft angestarrt oder nach Fotos gefragt – fast wie kleine Stars.

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Ein weiterer wunderschöner Tag auf «Banggai» – voller Natur, Herzlichkeit und unvergesslicher Momente.

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Tag 82: Abschied von Banggai und ein musikalischer Abend über den Dächern von Luwuk (Donnerstag, 21.05.2025)

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Am Morgen ging es noch einmal ins gleiche Outdoor-Frühstücksrestaurant wie am Vortag. Danach stand der «Mandel Beach» auf dem Programm – leider war dieser im Vergleich zu den traumhaften Stränden zuvor recht vermüllt. Wir blieben nur kurz, liessen die Drohne steigen, machten ein paar Bilder und beschlossen dann, weiterzufahren.

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Nächster Halt: «Pantai Wisata Pompon». Auch heute zeigte sich das Wetter von seiner grauen Seite, und wir waren alle etwas müde. Wir entspannten kurz, genossen den Blick aufs Meer und freuten uns schon auf das Mittagessen.

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Zum Lunch ging es erneut in dasselbe Restaurant wie am Abend zuvor – diesmal wollten wir traditionelle indonesische Küche ausprobieren. Während das Essen zubereitet wurde, beobachteten wir ein paar Kinder beim Fischen.

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Dann wurde serviert, und Davide probierte sich durch verschiedene lokale Spezialitäten – von scharf bis süss war alles dabei. Danach fuhren wir zurück zur Unterkunft, duschten und machten uns bereit für die Weiterreise. Um 15.00 Uhr hiess es Abschied nehmen von Angga, unserem tollen Fahrer, der auf «Banggai» bleibt. Wir nahmen die Fähre zurück nach «Luwuk».

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Während der Überfahrt wurden wir mit einem spektakulären Sonnenuntergang belohnt – und als Highlight tauchten sogar Delfine neben der Fähre auf. Ein magischer Moment, der den Abschied perfekt abrundete.

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In «Luwuk» angekommen, warteten bereits Rizky und der Fahrer auf uns. Gemeinsam gingen wir in eines der besten Restaurants der Stadt – laut Rizky essen hier sogar Regierungsmitglieder. Es gab ein grosses Festmahl mit Pulpo, Chicken, bunten Säften und einem typisch indonesischen Dessert aus Banane, Schokolade und Käse. Schon vorher hatte Rizky uns gewarnt: „Bereitet euch vor – heute gibt’s viiieeel zu essen!“ Und er sollte recht behalten.

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Anschliessend fuhren wir ins «Ayanna Hill Luwuk». Der Blick von hier über die Stadt war atemberaubend. Nach einer schnellen Dusche ging es weiter in die «Kay Rooftop Bar».

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Die Besitzer der Bar waren begeistert, uns kennenzulernen. Sie waren vor Kurzem in Europa, unter anderem in «Zürich», und erzählten lachend, dass sie dort kaum gutes Essen gefunden hätten: „Western Food ist einfach nichts für uns!“

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Wie konnte es anders sein – auch hier wurde wieder Karaoke gesungen. Fahri, Rizky, unser Fahrer und sogar der Barbesitzer stimmten mit ein. Karaoke scheint hier wirklich Nationalsport zu sein – und viele haben beeindruckend gute Stimmen.

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Wir verbrachten den restlichen Abend mit unserer Banggai-Truppe wie unter Freunden. Eigentlich hätte der Abend mit dem Essen geendet, doch sie wollten uns unbedingt noch in die Bar einladen – und natürlich sagten wir nicht nein. Ein unvergesslicher Abschluss einer Reise voller Herzlichkeit, Musik und Begegnungen. Morgen wartet unser letzter halber Tag in «Luwuk» – bevor das nächste Abenteuer beginnt.

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Tag 83: Wasserfälle, Matsch & ein Flughafentag mit Überraschungsgast (Freitag, 22.05.2025)

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Heute hiess es wieder früh aufstehen – um 06:30 Uhr starteten wir in Richtung «Salodik Waterfall». Der Wasserfall lag idyllisch im Grünen, und wir nutzten die Gelegenheit für ein paar Drohnenaufnahmen. Plötzlich machte es sich ein trächtiges Büsi auf unserem Rucksack bequem – einfach herzerwärmend.

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Anschliessend ging es weiter zum «Kamumu Waterfall». Der Weg dorthin war eine kleine Herausforderung: Entweder man rutschte im Matsch oder blieb gleich stecken. Doch der Anblick des Wasserfalls entschädigte für alles. Unser Fahrer, der sich als talentierter Drohnenpilot entpuppte, zeigte uns ein paar Tricks und filmte tolle Aufnahmen von uns. Mit seiner Hilfe kamen wir sicher über die rutschigen Steine und durch das Wasser – echte Teamarbeit.

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Der Rückweg führte erneut durch den tiefen Matsch, und als wir endlich oben ankamen, freuten wir uns nur noch auf eine Dusche. Im Homestay wusch jeder Schuhe und Kleidung, bevor wir unsere Taschen für die Weiterreise packten. Unser letzter Stopp auf der Tour war der «Kilo Lima Beach».

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Eigentlich wäre hier Schnorcheln möglich gewesen, doch das Wetter spielte nicht mit. Stattdessen genossen wir den Blick aufs Meer und unser letztes gemeinsames Mittagessen mit der ganzen Gruppe – nur Angga fehlte, da er auf «Banggai» geblieben war.

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Kurz darauf kam Fahri noch einmal vorbei – mit einer unerwarteten Überraschung: seinem Sugar Glider, einem kleinen Gleitbeutler, der es sich gemütlich in seiner Jacke machte. Ein faszinierendes Tier und ein unglaublich süsser Abschiedsmoment.

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Schliesslich fuhren sie uns alle zum Flughafen. Unser Flug hätte um 15:00 Uhr gehen sollen, doch wie so oft in Indonesien wusste niemand genau, wann es wirklich losgehen würde. Am Ende hoben wir erst um 18:00 Uhr ab.

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Der erste Zwischenstopp war in «Makassar», wo wir im Flugzeug sitzen bleiben konnten, bevor es weiter nach «Jakarta» ging. Dort landeten wir mitten in der Nacht, assen noch eine Kleinigkeit und beschlossen, wach zu bleiben – schliesslich ging unser nächster Flug schon um 03:00 Uhr morgens. Ein langer, müder, aber ereignisreicher Tag voller schöner Erinnerungen.

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Unsere Reise geht weiter nach «Borneo».
Lies hier, wie wir in die dichten Regenwälder eintauchen, seltene Tiere in freier Wildbahn erleben und die unberührte Natur dieser faszinierenden Insel erkunden.
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*Alle Angaben ohne Gewähr

**Alle Informationen im Mai 2025

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