
Die Südküste Spaniens entdecken in 14 Tagen:
Von Barcelona nach Gibraltar
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Barcelona
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Sitges
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Tarragona
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Salou
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Peñíscola
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Oropesa del Mar
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Valencia
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Denia
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Calpe
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Altea
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Benidorm
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Alicante
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Cartagena
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Almería
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Nerja
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Malaga
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Marbella
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Gibraltar

Tag 1: Ankunft in Barcelona, Spanien (Samstag, 30.07.2022)
Wir landeten um 19:15 Uhr in «Barcelona». Unsere erste Unterkunft war das «Hotel Omnium», eine kleine, aber gemütliche Unterkunft mitten im Herzen von Barcelona. Von dort aus konnten wir alle Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuss erreichen. Da wir so spät ankamen, entschieden wir uns, nur noch in «Las Ramblas» zu Abend zu essen und anschliessend bis zum «Hafen Port Vell» zu spazieren. Die Aussicht auf das grosse Einkaufszentrum und die prachtvollen Yachten war einfach wundervoll. Wenn ihr von der Brücke hinunter ins Wasser schaut, werdet ihr sogar riesige Fische entdecken! Der Hafen ist abends besonders schön beleuchtet, was einen romantischen Spaziergang entlang des Wassers noch unvergesslicher macht.


Tag 2: Sehenswürdigkeiten, Abkühlung am Strand Barceloneta, Nachtessen mit Atemberaubender Aussicht (Sonntag, 31.07.2022)
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Am zweiten Tag erkundeten wir Barcelona zu Fuss und besuchten einige «Sehenswürdigkeiten». Obwohl wir beide bereits in Barcelona waren, war es das erste Mal, dass wir die Stadt gemeinsam erkundeten, daher konnten wir einige Orte schnell passieren, ohne lange zu verweilen. Unser erster Stopp war das «Casa Milà». Es ist beeindruckend, welche kreativen Ideen dieser Architekt hatte. Anschliessend schlenderten wir die gleiche Strasse hinunter und bewunderten von aussen auch das «Casa Batlló». Wer in Barcelona ist, soll diese beiden Häuser sicher gesehen haben.
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Angesichts des heissen Wetters sehnten wir uns nach etwas Erfrischung und machten uns daher auf den Weg zum «Barceloneta» Strand. Unterwegs liefen wir durch den «Plaça de Catalunya». Wenn ihr Tauben mögt, werdet ihr dort viele sehen, da sie dort gefüttert werden.
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Als wir endlich am Strand Barceloneta ankamen, stellten wir leider fest, dass wir uns beide nicht wohl dabei fühlten, unsere Taschen und Wertsachen unbeaufsichtigt zu lassen, um gemeinsam schwimmen zu gehen. Also nahmen wir den Rucksack mit ans Wasser und wechselten uns ab. Unser Bauchgefühl täuscht uns leider nie und es bewahrheitete sich, als wir plötzlich Schreie hörten. Als wir hochblickten, sahen wir zwei zivile Polizisten, die zwei Männer festhielten, die offenbar versucht hatten, einer Dame den Rucksack zu entreissen und zu stehlen. Während der Festnahme randalierten sie, sodass das riesige Restaurantschild von der Wand fiel und einen der Festgenommenen traf.
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Barcelona ist eine faszinierende Stadt, die das Stadtleben und Strandvergnügen in sich vereint. Aber besonders in der Nähe von Las Ramblas kommt es täglich zu Vorfällen wie Diebstählen usw. Daher ist es wichtig, auf seine Sachen aufzupassen, wenn ihr dort seid! Trotzdem genossen wir die Abkühlung bis zum Mittag und gingen dann in der Nähe etwas essen.
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Nach unserem Mittagessen schlenderten wir durch die Stadt und besuchten einige Einkaufsläden. Für uns Schweizer ist es ein besonderes Highlight, die Modewelt in Europa zu erkunden, da wir oft bei Trends hinterherhinken.
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Am Abend nahmen wir die Metro, ein äusserst benutzerfreundliches System in Barcelona, und fuhren bis zum «Plaza de España». Von dort aus fuhren wir mit dem Aufzug zur «Las Arenas», einem grossen Einkaufszentrum. Auf der Dachterrasse befinden sich jedoch auch einige Restaurants. Wir wählten «LaLola». Das Essen war ausgezeichnet und der direkte Blick auf den Plaza de España und den «Park Joan Miró» war einfach atemberaubend.
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Nach dem Essen machten wir einen entspannten Verdauungsspaziergang zum «Font Màgica de Montjuïc». Wenn man Glück hat, kann man dort das beeindruckende Wasserspiel mit Musik erleben. Es ist wirklich faszinierend! Als wir uns gerade zur U-Bahn-Station begeben wollten, hatten wir das Glück, einer grossartigen Hip-Hop-Tanzgruppe zuzusehen, die mit ihren beeindruckenden Tanzmoves einige Passanten verzauberte. Daher beschlossen wir, noch etwas länger zu bleiben, bevor wir uns später auf den Weg zur U-Bahn machten.











Tag 3: Ausflug auf den Montjuic und Tibidabo (Montag, 01.08.2022)
Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg zum «Teleférico Del Puerto». Dort konnten wir direkt Tickets kaufen und mit der Gondel auf den «Montjuïc» fahren. Schon auf der Zwischenstation bot sich uns eine herrliche Aussicht auf Barcelona, mit einem Luxuriösem Hotel und einem wunderschönen Garten. Anschliessend ging es mit der zweiten Etappe der Gondel weiter, die etwa 5 Minuten Fussweg entfernt lag. Auf dem Weg passierten wir die «Piscina Municipal de Montjuïc». Bis dorthin kommt man auch mit dem Bus. Von dort aus setzten wir unsere Fahrt mit der Gondel zum «Castillo de Montjuïc» fort. Die atemberaubende Aussicht rund um Barcelona vom Castillo aus und die gepflegten Gärten waren einfach beeindruckend. Im Innenhof des Castillos könnt ihr etwas essen oder trinken. Nachdem wir dort herumspaziert waren, machten wir uns auf den Rückweg.
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Wir gingen mit dem Bus bis zum Startpunkt des Funicular de «Tibidabo». Mit dieser fuhren wir bis zur Endstation und dann weiter mit einem Bus. Als wir oben ankamen, konnten wir unseren Augen kaum trauen. Neben der «Basílica del Sagrado Corazón Tibidabo» gab es auch einen kleinen «Vergnügungspark». Die Aussicht von oben war einfach atemberaubend und liess den Besuch wie einen kleinen Traumort erscheinen, weit weg von der Realität. Nachdem wir die Terrasse der Kirche besucht hatten, wagten wir uns sogar auf eine Fahrt im Riesenrad im Vergnügungspark. Für Menschen mit Höhenangst ist das definitiv nichts! Obwohl der Berg bereits hoch war, stand das Riesenrad direkt am Hang. Wir konnten es leider nicht so sehr geniessen, wie wir es uns gewünscht hätten. Nach einem Eis im Restaurant machten wir uns wieder auf den Rückweg. Der Ort ist nicht besonders gross und es reicht eine Stunde dort.
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Da es unser letzter Nachmittag in Barcelona war, entschieden wir uns, noch einige weitere Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Wir sahen uns zunächst die «Sagrada Família» von aussen an, liefen dann durch den «Arc de Triomf» und den Park und besuchten schliesslich den «Parc de la Ciutadella». Neben einem grossen Mammut aus Stein gibt es dort auch einen wunderschönen Brunnen und zahlreiche Sitzgelegenheiten zum Verweilen.
Am Abend kehrten wir wieder in die Las Ramblas zurück und gönnten uns beide eine kleine Paella. Wenn ihr noch Zeit habt, solltet ihr unbedingt den «Parc Güell» besuchen. Auch wenn wir ihn bereits kannten, ist er immer einen Besuch wert, und ihr werdet es nicht bereuen! Und so endete unsere Zeit bereits in Barcelona.
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Wenn ihr Barcelona zum ersten Mal besucht, empfehlen wir euch einen Aufenthalt von 4 bis 5 Tagen. Auf diese Weise habt ihr genügend Zeit, um alle Sehenswürdigkeiten entspannt zu erkunden und das Flair der Stadt in vollen Zügen zu geniessen.















Tag 4: Sitges, Tarragona und Salou (Dienstag, 02.08.2022)
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Am nächsten Morgen liessen wir uns ein Taxi kommen, um zur Autovermietung am Flughafens zu gelangen und ein Auto für unseren Roadtrip zu mieten. Wir hatten dies bereits im Voraus reserviert und als Rückgabeort Malaga angegeben.
Unser erster Halt war ein Besuch in «Sitges», einer farbenfrohen Stadt, die besonders bei der LGBTQ-Gemeinschaft beliebt ist. Wir schlenderten durch die Strassen mit den vielen bunten Restaurants und Cafés und genossen die Atmosphäre. Da wir nicht gefrühstückt hatten, gönnten wir uns im «Cafeteria Montroig» einen kleinen Snack, der für uns gleichzeitig als Mittagessen diente. Anschliessend machten wir uns auf zum Strand, um dort einige Sonnenstrahlen zu geniessen und uns im Meer zu erfrischen. Wenn ihr in der Nähe seid, solltet ihr diesen Ort unbedingt besuchen. Auch die Strandpromenade ist sehr malerisch mit kleinen Brücken.
Danach setzten wir unsere Reise fort nach «Tarragona». Dort schlenderten wir durch die «Rambla Nova» und bewunderten die vielen Geschäfte. Wenn ihr in Richtung Strand geht, gelangt ihr schliesslich zum «Balco del Mediterrani», von wo aus ihr einen herrlichen Blick auf den Strand von Tarragona habt. Wir entschieden uns jedoch, weiter zum «Amphitheater» von Tarragona zu gehen. Da wir bereits in Sitges am Strand waren, verzichteten wir auf ein Bad in Tarragona. Wenn ihr jedoch Zeit und Lust habt, empfehlen wir euch einen Stopp dort, da der Strand von oben sehr schön aussah.
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Als nächstes fuhren wir weiter nach «Salou» und checkten gegen 19:00 Uhr im «Num Hotel Salou» ein. Wenn ihr solche Trips macht, solltet ihr euch bewusst sein, dass ihr für eine Nacht möglicherweise nicht die besten Zimmer bekommt, was bei uns leider auch der Fall war in diesem Hotel. Ansonsten wäre das Hotel sehr schön. Es verfügte über einen Pool auf der Terrasse, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten, also verbrachten wir dort etwas Zeit. Danach machten wir uns frisch und erkundeten die Strandpromenade von Salou. Obwohl der Ort klein ist, hat er seinen Charme. Am Strand hatten wir Glück und trafen auf einen Markt. Salou ist auch bekannt für seine Brunnen, von denen es einige gibt und die alle beleuchtet sind. Am grössten Brunnen hatten wir am Abend wieder eine Wassershow mit Musik. Für das Abendessen entschieden wir uns für das «Restaurant La Finezza». Danach machten wir noch einen Verdauungsspaziergang an der Strandpromenade und liessen so den Abend ausklingen.
















Tag 5: Peñíscola und Oropesa del Mar (Mittwoch, 03.08.2022)
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An diesem Tag starteten wir früh und machten unseren ersten Stopp in «Peñíscola». Bei dem extrem heissen Wetter zu dieser Jahreszeit konnten wir uns bereits am Morgen im Meer erfrischen. Es ist wunderschön dort zum Baden und die Kulisse mit den Felsen und den Restaurants oben ist einfach traumhaft. Danach machten wir uns gegen Mittag auf in die Altstadt und kehrten in der «Bar Domingo Tapas» ein, wo wir uns verschiedene Tapas teilten. Unser Lieblingsessen - immer von allem ein bisschen - wie ihr auch im Rest dieses Blogbeitrags sehen werdet. Wir waren quasi auf Tapasjagd, haha!
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Anschliessend fuhren wir weiter nach «Oropesa del Mar». Das weckte in mir, Adriana, einige Kindheitserinnerungen, da ich dort früher mit meiner Mutter und meinem Stiefvater einige Jahre lang im Sommerurlaub war. Um die Erinnerungen abzurunden, buchten wir das «Hotel Neptuno», das wir auch früher immer hatten. Es liegt auf der ruhigeren Seite von Oropesa, wo hauptsächlich Einheimische sind. Wir verbrachten noch etwas Zeit am Strand und am Abend machten wir uns zu Fuss auf den Weg von unserem Hotel zur «Marina Dor». Es ist ein wunderschöner Spaziergang entlang der Küste. Es gibt viele Restaurants und Geschäfte. Jeden Abend gibt es in Marina Dor eine riesige Parade mit Figuren aus der Kindheit, Musik und Tanz. Es gibt Shops die aussehen wie zum Beispiel eine grosse Zuckerwatte, wirklich eine kleine Traumwelt. Man kann sich wieder wie ein Kind fühlen. Anschliessend assen wir in einem nahegelegenen Restaurant zu Abend.
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Danach machten wir uns auf den schnellsten Weg zurück, nicht entlang der Küste, und schlenderten die ganze Strasse entlang an vielen Marktständen vorbei. Wir würden es immer wieder genauso machen. In Marina Dor ist es zu voll und mit Touristen übersäht. In Oropesa del Mar am «Strand Playa de la Concha» findet man hauptsächlich Einheimische und es ist wirklich einiges ruhiger. Das Hotel ist kein Luxushotel, bietet jedoch Parkplätze, ist sehr sympathisch und preiswert. Es war rundum ein sehr schöner Aufenthalt in Oropesa.








Tag 6: Valencia (Donnerstag, 04.08.2022)
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Wir starteten wieder früh und machten uns auf den Weg nach «Valencia». Da wir die Stadt bereits ein wenig kannten - wir hatten bereits im Jahr 2018 zwei Wochen Sommerferien dort mit Freunden verbracht - checkten wir im «Hotel Venecia Plaza Centro» ein. Unser Balkon bot uns einen wunderbaren Blick über die «Plaza del Ayuntamiento». Das Auto konnten wir in einem nahegelegenen Parkhaus abstellen, das auch vom Hotel einige Plätze hat.
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Die Strandpromenade von Valencia wird eher am Nachmittag/Abend belebt. Der Strand ist weitläufig und schön, aber am Morgen eher ruhig. Da wir bereits 2018 in den Strandrestaurants schlechte Erfahrungen mit dem Essen gemacht hatten, entschieden wir uns nach einem kurzen Spaziergang entlang der Promenade, in der Stadt zu bleiben und dort einige Sehenswürdigkeiten anzusehen und natürlich Tapas zu essen. Zuerst besuchten wir das «Ajuntament de Valenica», dann gingen wir zur «Station Nord» und sahen uns dort auch die «Plaza de Toros de Valencia» an, was wir natürlich nicht unterstützen. Einen Halt machten wir auch beim «Plaça de la Reina».
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Anschliessend liefen wir zum «Oceanogràfic». Die Umgebung und die Grünanlagen oberhalb des Aquariums sind ein Traum, besucht jedoch bitte kein Aquarium, welches Tiere in Gefangenschaft hält. Aber schaut euch dort die schöne Umgebung ausserhalb an, wie wir es gemacht haben. Am Abend machten wir uns frisch, gingen in eine Tapasbar und liessen den Abend dort ausklingen.












Tag 7: Denia und Calpe (Freitag, 05.08.2022)
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Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach «Calpe» - ein wahrer Traum! Da wir unterwegs an Denia vorbei fuhren, ebenfalls ein Ort, an dem wir jedes Jahr als Familie von Adriana waren, machten wir auch noch einen kleinen Halt dort um beim «Els Magazinos» zu essen. Es ist wie ein Streetfoodfestival!
Wenn ihr in der Nähe seid, müsst ihr unbedingt einen Tag in Calpe verbringen! Wir checkten dann im «Hostel SEA&DREAMS Calpe» ein und hatten ein süsses Zimmer. Direkt machten wir uns auf den Weg zum Strand. Und falls ihr euch fragt, wir brauchten das Auto eigentlich immer nur, um von einer Stadt in die andere zu gelangen. Vor Ort waren wir meistens zu Fuss oder maximal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.
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Der Strand war ein einmaliges Erlebnis. Während wir im Meer waren, hatten wir eine unglaubliche Kulisse des «Felsens von Ifach» im Blick. Am Nachmittag erkundeten wir ein wenig die Altstadt. Dort gingen wir durch die «Spanische Treppe» und dann durch die bunte Altstadt. Die Einheimischen dekorieren jedes Jahr die Gassen mit verschiedenen Kunstwerken. Am Abend speisten wir im «Torreó de la Peça» im Restaurant «Steakhouse Pizzeria», und das Essen war grandios! Wir hatten das grosse Glück, an diesem Abend noch ein Feuerwerk am Strand geniessen zu können. Am 05.08.2022 war in Calpe das Fest «Virgen de las Nieves», weshalb auch den ganzen Tag durch viele Leute um die Kirche standen und auch mit Instrumenten durch die ganze Stadt liefen.













Tag 8: Calpe Aussicht, Altea, Benidorm und Alicante (Samstag, 06.08.2022)
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An diesem Morgen machten wir uns früh auf den Weg zum «Mirador Monte Toix». Von dort aus hat man einen atemberaubenden Blick über ganz Calpe. Danach fuhren wir nach «Altea» und parkten im öffentlichen Parkplatz an der Carrer de la Filarmonica. Von dort aus liefen wir zur Kirche «Nostra Senyora del Consol». Die Kirchenkuppel ist das Wahrzeichen von Altea und ein echter Blickfang! Die Gassen sind hier mega stylisch, alles in Weiss mit farbigen Details. Wir verbrachten einige Zeit damit, durch die Gassen zu schlendern und in den tollen Geschäften einzukaufen.
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Danach gönnten wir uns am «Plaza Mayor» ein paar Tapas, bevor wir weiter nach «Benidorm» fuhren. Leider gefiel uns Benidorm überhaupt nicht. Wenn wir nach England wollten, wären wir dorthin gereist und nicht nach Spanien. Es ist überfüllt, hauptsächlich von Engländern, und von Spaniern ist leider keine Spur mehr. Es ist immer schade, wenn Orte sich so sehr für Touristen verändern, dass sie nicht mehr wiederzuerkennen sind. Deshalb fuhren wir nur durch und betrachteten Benidorm von oben, bevor wir direkt weiter nach «Alicante» fuhren.
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In Alicante checkten wir im «Hotel Casa Alberola Alicante Curio Collection by Hilton» ein. Wir waren nur kurz im Zimmer, um die Koffer abzustellen, und machten uns dann direkt auf den Weg zum «Passeig Esplanada d'Espanya». Dort gibt es tagsüber immer einige Stände, an denen man bummeln und einkaufen kann. Anschliessend schlenderten wir durch die «Calle de Las Setas», wo es viele Restaurants und Geschäfte gibt und unterwegs grosse Pilze, die mitten auf dem Weg stehen - sehr witzig!
Am Abend besuchten wir den «Paseo del Volado», wo es einige Bars und Partys gibt.















Tag 9: Castillo de Santa Bárbara und Cartagena (Sonntag, 07.08.2022)
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Diesen Morgen mussten wir früh aufstehen, da wir zum «Castillo de Santa Bárbara» hinauflaufen wollten. Da es bereits am Morgen so heiss ist, dass man nicht mehr gerne hinaufläuft, wussten wir, dass wir vor der Sonne oben sein mussten. Das haben wir geschafft und die Aussicht über ganz Alicante war atemberaubend. Grundsätzlich hat uns Alicante nicht so sehr gefallen wie einige andere Stopps, die wir auf unserem Roadtrip gemacht haben, aber dieses Schloss ist wirklich sehenswert!
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Am Mittag machten wir uns auf den Weg nach «Cartagena». Wir checkten im «Hotel Cartagena Puerto» ein, das Hotel war super, nur leider hatte Cartagena nicht viel zu bieten. Wir gingen in eines der beiden Restaurants, die in der Nähe geöffnet hatten, zum Mittagessen und schlenderten ein wenig durch die Gegend, aber nach einer Stunde wurde uns bereits langweilig. Dennoch machten wir das Beste daraus und erkundeten den «Hafen» und die Umgebung. Was wir gesehen haben, waren das «Monumento a los Héroes de Cavite», das «Ayuntamiento Cartagena», die «Puerta del Arsenal Militar», das «Teatro Romano de Cartagena» und eben den Hafen von Cartagena. Hier machen auch einige bekannte Kreuzfahrtschiffe einen Halt.
















Tag 10: Almería und Nerja (Montag, 08.08.2022)
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Wir fanden Cartagena leider gar nicht sehenswert, weshalb wir am nächsten Morgen früh direkt weiter nach «Almería» fuhren. Auch hier hatten wir wieder Pech. Grundsätzlich stört es uns nicht, wenn Orte wie ausgestorben wirken. Uns ist das viel lieber als von Touristen überfüllte Orte. Aber es war so ruhig, dass es fast unheimlich war. Wir liefen entlang der Strandpromenade, es waren praktisch keine Personen am Strand und die ganzen Restaurants entlang luden auch nicht wirklich ein. Da es aber bereits Mittag war, entschieden wir uns trotzdem, dort etwas Kleines zu essen, bevor wir direkt weiter nach «Nerja», UNSERE RETTUNG, fuhren. Wir checkten im «Hotel La Puerta de Nerja BOUTIQUE» ein - ein traumhaftes Hotel. Wir hatten sogar einen Jacuzzi auf dem Dach, den wir natürlich gleich auskosteten. Danach schlenderten wir durch Nerja. Diese Stadt ist unglaublich charmant. Wir gingen zum «Balcon de Europa» und dann hinunter zum «Strand Playa la Caletilla». Das Baden dort machte unglaublich viel Spass, da es sehr wenig Leute im Wasser und am Strand gab. Anschliessend liefen wir an den Stränden «Playa Calahonda» und «Playa el Chorrillo» vorbei und genossen einfach die Atmosphäre der Stadt.
Am Abend gingen wir ins Restaurant «Pizzería Antica Roma 95 S.L.» essen. Es war fantastisch. Wir hatten zum Glück, sofort einen Tisch bekommen, da einige danach warten mussten. Neben dem sensationellen Essen war die Aussicht einfach traumhaft!




















Tag 11: Malaga (Dienstag, 09.08.2022)
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Für die letzten Tage hatten wir im «Palacio Solecio, einem Small Luxury Hotel of the World» in «Malaga», eingecheckt. Wir konnten in einem Parkhaus in der Nähe parken, und die Hotel Angestellten übernahm direkt das Parkieren unseres Autos und brachte unsere Koffer während des Check-ins bereits ins Hotelzimmer. Das Personal vor Ort ist unglaublich aufmerksam. Danach schlenderten wir ein wenig durch die «Stadt», den «Strand» und besuchten noch das «Catillo de Gibralfaro» und am Abend gönnten wir uns eine grosse Paella zu zweit.


























Tag 12: Gibraltar (Mittwoch, 10.08.2022)
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Am Mittwoch machten wir uns früh auf den Weg nach «Gibraltar». Wir parkten auf dem «Aparcamiento Santa Bárbara», dem Parkplatz auf der spanischen Seite. Da Gibraltar ein britisches Überseegebiet ist, vergesst nicht, euren Pass mitzunehmen! Nach der Passkontrolle landetet ein Flugzeut der British Airways einige Metern vor unseren Augen. Deshalb mussten alle bei der Ampel warten bis wir dann direkt über die «Start- und Landebahn» der Flugzeuge in Gibraltar laufen konnten - ein echtes Highlight!
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Wir erkundeten Gibraltar zu Fuss und fuhren dann mit der Luftseilbahn auf den «Rock of Gibraltar». Oben angekommen, begrüsste uns direkt der älteste dort lebende Affe. Dort gibt es Museen, Grotten und natürlich unser persönliches Highlight - die wunderschönen Affen, die dort leben. Wir liefen alles zu Fuss. Der Ausblick war atemberaubend, und die Affen liessen uns in Ruhe, solange wir sie nicht fütterten. Leider waren die Touren dort so, wie sie eigentlich eben nicht gemacht werden sollten, da die Tourguides die Affen mit Essen anlockten, nur um Fotos der Touristen mit den Affen zu machen. Wir waren glücklich, dass wir keine Tour gebucht hatten, sondern selbst den Ort erkundeten. Die Affen sind nicht wie die in Thailand oder Bali, sie sind relativ gross, und die Arbeiter dort kennen sie bei Namen.
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Nach diesem ausgiebigen Ausflug durch die Museen und Grotten kehrten wir zurück und kauften uns noch Schmuck, da er viel günstiger war als in der Schweiz. Es gibt dort auch Geschäfte wie Swarovski usw. Anschliessend assen wir im «Restaurant The Queen's Picturehouse & Eatery», bevor es für uns wieder zurück nach Malaga ging. Am Abend genossen wir dann in Malaga noch ein Essen im «Restaurant Pampa Grill». Wir müssen wirklich sagen, dieser Tag war ein richtiger Gaumenschmaus.




























Tag 13: Marbella (Donnerstag, 11.08.2022)
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An diesem Tag hatten wir einen Ausflug nach «Marbella» geplant. Wir schlenderten entlang der Strandpromenade und genossen die Sonne am Meer. Mittags kehrten wir in eines der Restaurants an der Promenade ein, und am Nachmittag erkundeten wir den charmanten Altstadtteil von Marbella. Leider hatten wir etwas Pech, da es in diesem Sommer in Marbella Quallen gab.








Tag 14: Beste Tapasbar in Malaga und Rückflug (Freitag, 12.08.2022)
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Unser letzter Tag ist nun angebrochen, und wir entschieden uns, nochmals durch die Stadt Malaga zu spazieren und am Mittag die beste Tapasbar in Malaga, «Casa Lola», zu besuchen. Der Besuch ist es absolut wert! Solltet ihr mal in Malaga sein, ist dies wirklich eine Herzensempfehlung.
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Am Nachmittag checkten wir aus und brachten das Auto am Flughafen in Malaga zurück. Wir erwähnen hier die Autovermietung nicht. Aber wir hatten wirklich Pech. Neben dem Versuch, uns zusätzliche Produkte aufzudrängen bei der Abholung, und der Weigerung, das Auto herauszugeben, bevor wir etwas bezahlen, das wir nicht brauchen, hatten wir nun bei der Rückgabe ein weiteres Problem. Wenn man in der Schweiz beim TCS Mitglied ist, eine Platin Bankkarte hat oder andere Versicherungen hat, ist man meist bereits abgedeckt für Mietwagen im Ausland. Sogar der Selbstbehalt ist meistens bereits abgedeckt. Checkt das also, bevor ihr überteuerte Versicherungen im Ausland abschliesst!
Wir hatten das bereits in Barcelona geklärt und das Auto nach dem hin und her diskutieren bekommen. Bei der Rückgabe hatten wir das Auto abgegeben, und da wir früh genug dran waren, hatten wir noch etwas Zeit am Flughafen zu verweilen. In dieser Zeit erhielten wir eine E-Mail mit der Meldung, dass das Auto einen Kratzer hat, für den wir aufkommen müssen. Das Auto war jedoch grundsätzlich schon sehr verkratzt. Deshalb wollten wir den Kratzer sehen und mit dem Video vergleichen, das wir am Anfang gemacht hatten. Wir wurden abgewimmelt, da das Auto angeblich bereits wieder weitergegeben wurde, innerhalb von nur 10 Minuten nach Rückgabe bzw. der E-Mail der Vermietung! Es ist eine Vermietung, die wir nie mehr empfehlen werden und auch nie mehr buchen werden. Nach Reklamationen via E-Mail wurde uns sogar noch eine Bearbeitungspauschale von CHF 50.00 verrechnet. Eine absolute Frechheit.
Nichtsdestotrotz hatten wir einen mega schönen Roadtrip durch die Südküste von Spanien. Wenn ihr noch Zeit habt, würden wir euch empfehlen, «Ronda» zu besuchen. Wir hatten leider selbst noch nicht die Möglichkeit dazu, aber wir haben bereits mehrmals gehört, dass es traumhaft sein muss! Wir wünschen euch viel Spass bei eurem Spanien-Roadtrip.




*Alle Angaben ohne Gewähr
**Alle Informationen im August 2022