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Malapascua – Tauchen mit Tresher Sharks & unser Advanced Open Water Abenteuer

 
Tag 17: Ein langer Reisetag nach «Malapascua» (Montag, 17.03.2025)
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Heute konnten wir erst einmal ausschlafen und in Ruhe frühstücken. Um 10:30 Uhr holte uns das Taxi im «Hibiscus Garden Resort» ab und brachte uns zum Flughafen von «Puerto Princesa».

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Unser Flug startete um 12:45 Uhr nach «Cebu» und dauerte nur rund eine Stunde. Dort wartete bereits unser Shuttle-Fahrer, mit dem wir uns den Transfer zusammen mit dem Schweizer Pärchen teilten, das wir in «Balabac» kennengelernt hatten.

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Ohne grosse Pause fuhren wir direkt weiter Richtung Norden zum «Maya Port», da wir unbedingt das letzte Boot nach «Malapascua» um 17:30 Uhr erwischen wollten. Die Zeit wurde knapp, also gab unser Fahrer ordentlich Gas. Am Hafen angekommen, mussten wir jedoch feststellen, dass unser gebuchtes Boot nicht stark genug war, um die hohen Wellen zu bewältigen.

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Kurzerhand organisierte unser Fahrer ein anderes Boot, das gleichzeitig auch Lebensmittel und Getränke zur Insel transportierte. Gegen 18:00 Uhr legten wir ab – die Überfahrt war mit den grossen Wellen und der einsetzenden Dunkelheit alles andere als entspannt und entwickelte sich zu einem richtigen Abenteuer.

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Schliesslich erreichten wir «Malapascua» und wurden am Hafen bereits von einer Dame erwartet, die uns zu unserer Unterkunft, dem «Crown Malapascua Hilltop Hotel», brachte. Nach dem Check-in gingen wir noch zum Abendessen ins «Guanna’s Place Restaurant» und fielen anschliessend erschöpft ins Bett.

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Tag 18: Inselerkundung, Tauchen & italienische Genussmomente (Dienstag, 18.03.2025)
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Unser erster Stopp heute war die Wäscherei, um unsere Kleidung waschen zu lassen. Danach machten wir uns direkt auf den Weg zum «MBI Dive Center». Dort füllten wir die notwendigen Formulare aus und probierten unsere Tauchausrüstung an. Zu unserer Freude war alles neu, modern und in einem ausgezeichneten Zustand.

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Wir entschieden uns, hier unseren «Advanced Open Water Diver» zu machen. Damit sind wir nicht nur sicherer unterwegs, sondern dürfen künftig auch tiefer tauchen und so noch mehr entdecken. Ein grosser Schritt für unser Taucherlebnis.

Nach dem Check-in im Dive Center mieteten wir einen Roller und begaben uns auf eine Inselrundfahrt. So entdeckten wir den «Shipwreck Beach», einen wunderschönen, noch sehr ursprünglichen Strand. Dort lernten wir eine italienische Freundesgruppe kennen – alle über fünfzig, aber unglaublich herzlich, lustig und voller Lebensfreude.

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Eine der Italienerinnen, Antonia, hatte sogar selbst zwei Jahre auf «Malapascua» gelebt. Sie empfahl uns ein italienisches Restaurant, das sich als absoluter Geheimtipp herausstellte. Ab diesem Moment gingen wir jeden Abend dorthin – nicht nur wegen des fantastischen Essens, sondern auch, weil wir dort die italienische Truppe immer wieder trafen.

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Während unserer Rollertour stellten wir allerdings auch fest, dass es auf «Malapascua» abseits des Tauchens nicht allzu viel zu sehen gibt. Dafür begegnet man hier unzähligen Hühnern, Hunden und Katzen. Und natürlich darf das philippinische Karaoke nicht fehlen: Egal ob Tag oder Nacht, irgendwo wird gesungen. Einschlafen wird dadurch fast unmöglich – und auch die Hühner scheinen hier rund um die Uhr aktiv zu sein.

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Den Tag verbrachten wir ansonsten sehr entspannt. Wir hielten in verschiedenen kleinen Bars an, genossen kühle Getränke und liessen uns treiben. Ein einfacher, aber erholsamer Tagesrhythmus.

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Am Abend trafen wir uns mit Lara und Andi, dem Schweizer Pärchen, das wir bereits aus «Balabac» kannten. Gemeinsam kehrten wir im «Angelina Beach Resort & Italian Restaurant» ein, das uns von Antonia empfohlen worden war. Bei hausgemachter Pasta und einem Glas Wein liessen wir den Tag in bester Gesellschaft ausklingen.

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Tag 19: Erste Prüfungen & das grosse Abenteuer Nachttauchen (Mittwoch, 19.03.2025)
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Heute haben wir es uns mal so richtig gut gehen lassen und ausgeschlafen. Danach ging es entspannt zum Mittagessen, bevor wir um 14:00 Uhr unser Treffen in der «MBI Dive School» hatten.

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Unser erster Tauchgang führte uns zum Spot «Los Bamboos», wo wir den Prüfungstauchgang für «Peak Performance Buoyancy» absolvierten. Mit einer weiteren Taucherin aus Paris und unserem Tauchlehrer Raymond machten wir einige Übungen zur Tarierungskontrolle. Danach ging es auf Entdeckungstour – wir sahen Feuerfische, Seepferdchen, Schlangen, Seesterne und viele weitere Meeresbewohner.

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Nach diesem ersten Erfolg ging es zurück zur Tauchschule, um uns zu stärken. Wir assen etwas und tranken noch schnell einen Kaffee und Tee, bevor es zum zweiten Tauchgang des Tages ging – und zwar zu dem Tauchgang, den Adriana eigentlich nie machen wollte: ein «Nachttauchgang».

Gegen 17:00 Uhr ging es los zum Spot «Lighthouse», wo wir am ersten Erkundungstag bereits den schönen Strand entdeckt hatten. Dort sollte es auch ein japanisches Schiffswrack aus dem Krieg geben.

Wir tauchten genau zum Sonnenuntergang ab – leider war das Wetter nicht perfekt, sodass die Sonne nicht richtig unterging. Aber wir hatten ein anderes Ziel: die paarenden Mandarinfische. Diese scheuen Fische zeigen sich nur bei Sonnenuntergang oder in der Nacht, und tatsächlich – zweimal konnten wir sie beobachten. Doch sobald wir das Licht auf sie richteten, verschwanden sie sofort.

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Danach ging es weiter auf Entdeckungstour – wir sahen wieder viele Fischarten und entdeckten sogar das versunkene Schiffswrack von Malapascua. Nachttauchen ist wirklich eine ganz andere Erfahrung – man sieht nur das, was die Lampe beleuchtet, und der Rest bleibt tiefschwarz. Eine ganz eigene, mystische Atmosphäre.

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Nach dem Tauchgang war uns kalt und wir waren erschöpft, also ging es zurück, um uns schnell frisch zu machen. Gefühlt hat es ohne Stopp geregnet, und unser Abenteuer vom nächsten Tag schien auf der Kippe zu stehen. 

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Zum Abendessen ging es – wie sollte es anders sein – wieder ins italienische Restaurant, wo wir erneut die ganze italienische Truppe trafen. Danach ging es früh ins Bett, denn morgen war DER Tag, weshalb wir eigentlich nach «Malapascua» gekommen sind.

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Tag 20: Ein Morgen voller Haie & Seekrankheit (Donnerstag, 20.03.2025)
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Die Nacht war eine Katastrophe – es hat durchgehend geregnet, die Hühner haben gefühlt die ganze Nacht geschrien, und die philippinischen Karaokestars kannten keine Grenzen. Dementsprechend standen wir sehr müde und völlig unausgeruht um 5:00 Uhr auf, um pünktlich um 5:30 Uhr bei der «MBI Dive School» zu sein.

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Zuerst hiess es warten – die Coast Guards mussten entscheiden, ob wir bei den starken Wellen, dem Wind und dem Regen mit dem Boot rausfahren durften. Um 6:00 Uhr kam dann endlich das Go, und wir fuhren mit einem kleinen Boot von etwa 15 Tauchern zum grossen Tauchboot. Die Überfahrt war bereits sehr unruhig, aber das hielt uns nicht auf.

 

Unser erster Stopp: «Kimud Shoal».
Hier stand unser «Tieftauchgang» auf dem Programm – über 20 Meter bis maximal 30 Meter tief. Dazu kam die zweite Prüfung: «Fish ID», also das Erkennen und Benennen von Fischen mit Tauchzeichen.

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Doch der wahre Grund, warum wir hier waren, waren die einzigartigen «Tresher Sharks». Diese Haie leben normalerweise in 300 Meter Tiefe, aber bei «Kimud Shoal» gibt es eine spezielle Reinigungsstation, wo sie sich von kleineren Fischen säubern lassen. Dadurch hat man hier eine 99-prozentige Chance, sie zu sehen – und genau so war es. Wir sahen bestimmt 20 dieser majestätischen Haie. Sie schwammen so anmutig durch das Wasser, manchmal legten sie plötzlich einen Zahn zu – einfach atemberaubend.

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Die beiden Tauchgänge von jeweils rund 45 Minuten waren ein Traum, und allein für diesen Moment hat sich die lange Anreise nach «Malapascua» gelohnt.

Danach ging es weiter zum nächsten Spot: «Monad Shoal». Hier gibt es eine 50/50 Chance, Tigerhaie zu sehen – doch heute stand das Glück nicht auf unserer Seite.

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Die Überfahrt war extrem unruhig, das Boot schaukelte ohne Ende, und wir konnten es kaum erwarten, ins Wasser zu springen. Kaum eingetaucht, begann der letzte Prüfungstauchgang: «Unterwassernavigation». Doch dann musste Adriana abbrechen – die Seekrankheit hatte sie komplett erwischt. Sie fühlte sich so schlecht, dass sie kurz davor war, sich zu übergeben. Also zurück aufs schaukelnde Boot, was die Sache nicht gerade besser machte.

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Davide machte den Tauchgang mit Raymond und der Taucherin aus Paris alleine und bestand damit die PADI Advanced Prüfung. Die Freude hielt jedoch nur kurz – denn er wurde von Quallen an den Händen gestochen. Alle hatten ein paar Quallenstiche, aber natürlich erwischte es ihn am schlimmsten. Jetzt hiess es abwarten, ob die Stiche besser wurden.

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Am Abend trafen wir uns zum letzten Mal mit Andi und Lara, um im «Angelina Beach Resort & Italian Restaurant» gemeinsam unser Abschiedsessen zu geniessen. Ein schöner Abschluss unserer «Malapascua»-Zeit.

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Tag 21: Prüfungsabschluss & nächster Stopp «Moalboal» (Freitag, 21.03.2025)

 

Heute hiess es noch einmal früh aufstehen, denn Adriana musste den «Navigationstauchgang» nachholen. Um 7:00 Uhr ging es los, diesmal an einen nahegelegenen Spot, da die Wellen heute noch schlimmer waren und alle Hai-Tauchgänge in der Ferne abgesagt wurden.

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Nach rund 40 Minuten unter Wasser war es dann so weit: Adriana hat die Prüfung bestanden und ist nun ebenfalls Advanced Open Water Diverin.

Nach der erfolgreichen Prüfung hiess es schnell frisch machen, auschecken und um 9:30 Uhr die Fähre zurück zum «Maya Port» nehmen.

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Heute stand wieder ein langer Reisetag an – wie so oft auf den Philippinen. Fünf Stunden fuhren wir mit dem Van Richtung «Moalboal». Dort angekommen, checkten wir in unserer Unterkunft «The Backyard Inn» ein.

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Leider waren Davides Quallenstiche mittlerweile extrem angeschwollen, und er zeigte eine allergische Reaktion darauf. Also gingen wir sofort zum Arzt, der ihm zwei Medikamente verschrieb. Nun hiess es abwarten und hoffen, dass sich die Stiche in den nächsten Tagen beruhigen.

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Zum Abendessen gingen wir noch in ein Grillhouse, doch da es regnete und wir von den letzten Tagen auf dem Wasser und der langen Reise erschöpft waren, gingen wir danach früh ins Bett.

Unsere Reise geht weiter nach «Moalboal».

Lies hier, wie wir den kleinen Küstenort erkundet haben, warum er als Schnorchel- und Tauchparadies gilt und welche besonderen Momente wir dort erlebt haben.

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*Alle Angaben ohne Gewähr

**Alle Informationen im März 2025

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