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Surfferien - 16 Tage auf Fuerteventura

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Tag 1: Ankunft auf Fuerteventura, Spanien (Samstag, 07.11.2020)

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Nach dem vierstündigen Flug sind wir um 17:00 Uhr am Flughafen Fuerteventura angekommen. Aufgrund der aktuellen Coronavirus Situation (COVID-19) mussten wir vorgängig eine Travel Health App auf unserem Smartphone installieren. Dieser generierte nach der Beantwortung einiger Gesundheitsfragen einen QR Code, welcher bei der Ankunft am Flughafen von Fuerteventura gescannt und kontrolliert wurde. Da sich die Einreise- und Aufenhaltsbestimmungen, wie auch die Massnahmen bezüglich Covid-19 vor Ort regelmässig ändern können, würden wir euch empfehlen, dass ihr euch vor Antritt der Reise bei der Botschaft des jeweiligen Landes über die aktuelle Situation und Massnahmenregelungen informiert. So vermeidet ihr unangenehme, nicht eingeplante Überraschungen.

Nach einer kurzen Suche für eine Transportmöglichkeit nach Morro Jable, wurden wir schnell fündig. Wir reisten für 14.00 EUR pro Person mit dem Car von Canary Shuttle zur Unterkunft «Alta Vista». Aus Konkurrenzgründen gegenüber der Taxibranche am Flughafen ist es z.B. für Betreiber von Surfcamps und Hotels nicht erlaubt, ihre Gäste am Flughafen selbst abzuholen. So fuhren wir also mit einem Car um 19:30 Uhr vom Flughafen ab und kamen um ca. 21:15 Uhr bei der Unterkunft an. Die Unterkunft lag sehr zentral. Der Strand war gerade mal 5-10 Gehminuten entfernt und im Umkreis hatte es eine grosse Auswahl an tollen Restaurants mit Meerblick. 

Wenn ihr jedoch die Möglichkeit habt in der Surfvilla von Otro Modo Surfschule selbst unterzukommen, wäre das optimal und von unserer Seite sehr zu empfehlen. Nebst einer topmodernen Unterkunft habt ihr auch einen mega tollen Pool und seid mit anderen Surfschülern unter einem Dach. Die Unterkunft ist jedoch ein bisschen abgelegen und ein Auto zu mieten wäre zu empfehlen. Im Alta Vista waren auch einige Surfschüler untergebracht, jedoch gab es keinen Pool, aber eine gemeinsame Terrasse wo man sich treffen konnte.

An diesem ersten Tag genossen wir noch den Abend im Städtchen und gingen dann nach dieser langen Reise schlafen. 

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Tag 2: Morro Jable entdecken und Vitamin D tanken (Sonntag, 08.11.2020)

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Nach der ersten Nacht , in der wir uns sehr gut vom Anreisetag erholt haben, ging es am Morgen gleich los, um den Ort Morro Jable zu besichtigen. Der Strand den wir dort vorgefunden haben, war von allen unser absoluter Lieblingsstrand. Ein wunderschöner Sandstrand, der an Klarheit des Wasser kaum zu übertreffen war. Wenn man dem Strand entlang Richtung Norden läuft,  findet man oberhalb des Strandes neben Restaurants auch einige Souvenirs- und Kleiderläden vor.  Alles ist zu Fuss sehr gut  erreichbar. Wir schlenderten den ganzen Vormittag in Morro Jable herum. Obwohl es ausserhalb der Feriensaison war und trotz aktueller COVID-19  Pandemie,  waren doch einige Touristen unterwegs und es war trotzdem ganz schön was los.

Nach dem Mittagessen gingen wir an den Strand  um Vitamin D zu tanken, was ja in der Schweiz zu dieser Jahreszeit  eher schwer möglich ist. Das Wasser war angenehm, im Gegensatz zum heissen Wetter jedoch immer noch eine gute Erfrischung. Nachdem wir einige Stunden am Strand verbracht haben, gingen wir zurück zur Unterkunft, machten uns frisch fürs Abendessen und bereiteten uns schon mal seelisch auf unseren fünftätigen Surfkurs vor.

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Tag 3 bis Tag 7: Surfschule «Orto Modo» (Montag, 09.11.2020 bis Freitag, 13.11.2020)

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Da wir kurz vor unserem Urlaub eine sehr stressige Zeit hatten, insbesondere im  beruflichen Umfeld, haben wir unsere Ferien auch dazu etwas genutzt, jeden Tag bis ca. 09:30 Uhr auszuschlafen. Danach gingen wir jeweils an den Strand in Morro Jable und haben noch vor dem Kurs etwas Kleines zu Mittag gegessen und um 14:00 Uhr war dann jeweils der Treffpunkt bei der Surfschule. Es gab zwei Surflehrer. Pro Surflehrer wurden maximal 8 Surfschüler zugeteilt. Mit unserem Surflehrer Christof fuhren wir meistens an den Strand «La Pared», da an diesem Strand die Wellen garantiert waren, zeitweise oft auch sehr heftige, haha. Bevor wir jeweils ins Wasser gingen, gab es eine kurzes Briefing. Da wurde das Wasser, die Strömung, die Wellen und die Sicherheit besprochen. Danach wärmten wir uns auf bei Trockenübungen am Strand mit und ohne Surfbrett. Als wir damit fertig waren, gingen wir alle zusammen ins Wasser und versuchten in den folgenden 5 Stunden unser Glück. 

In der Nacht vom Dienstag, 10.11.2020 geschah in unserer Unterkunft etwas Unerwartetes, ein riesiges Missgeschick. Um 03:00 Uhr morgens wurde ich (Adriana) wach und hörte so ein Plätschern. Ich dachte «Regnet es diese Woche?!». Was sich vielleicht unwahrscheinlich anhört, aber um 03:00 Uhr morgens überhaupt nicht witzig war, insbesondere nach einem solch anstrengenden Surftag. Meine erste Befürchtung täuschte zwar nicht, nur war es nicht der Regen, sondern irgend eine gebrochene Wasserleitung,  welche unser ganzes Appartement innerhalb weniger Minuten unter Wasser setzte. Den Inhaber und seine Nummer um diese Zeit nun ausfindig zu machen, war eine sehr mühsame Sache. Als wir ihn dann erreicht hatten, schilderte ich (Adriana) ihm am Telefon den Vorfall und das ganze Ausmass des Wasserschadens in spanischer Sprache , da Englisch für die Kommunikation mit den Einheimischen eher schwierig war. Nach etwa einer Stunde war der Mitarbeiter des Hotels vor Ort und regelte gleich alles, inklusive Zimmerwechsel. Wir konnten umgehend ein neues Zimmer beziehen, welches zu unserem Vorherigen sogar noch einem echten Upgrade entsprach. Sie kümmerten sich wirklich gut um uns und es passte für uns schlussendlich alles wieder zu unserer Zufriedenheit. Glück im Unglück, wie man so schön sagt. Es kam glücklicherweise niemand zu Schaden, ausser das Appartement, welches sie jedoch in wenigen Tagen wieder auf Vordermann brachten. 

Die Surfschule organisierte auch den einen oder anderen Abendanlass mit allen Surfschülern. Am Donnerstag, 12.11.2020, trafen wir uns alle in einem Restaurant zu einem gemeinsamen Nachtessen. Dort verweilten wir einige Stunden und liessen den Tag nochmals Revue passieren und ausklingen. Es war mega schön. Wir lernten einige tolle Leute kennen, darunter sogar auch eine Schweizerin.

In dieser Woche reisten wir einen Tag früher ab zu unserem zweiten Feriendomizil in Corralejo. Grund waren die kurzfristig geänderten Covid-19 Massnahmen, die auf Fuerteventura ab 14.11.2020 eingeführt wurden. Das bedeutete, dass bei Einreise oder Unterkunftswechsel ein maximal 72 Stunden alter Negativ-Coronatest vorgelegt werden muss. Aus diesem Grund mussten wir kurzfristig unsere Reservation in Corralejo um einen Tag vorverlegen. Deshalb reisten wir also bereits am Freitagabend, direkt nach der Surfschule, von Morro Jable nach Corralejo. Dort kamen wir um ca. 22:00 Uhr an, also noch vor 24.00 Uhr und konnten somit ohne Coronatest einchecken. Anschliessend gingen wir in Corralejo im Städtchen noch etwas essen und dann auch schon bald schlafen.

Übrigens - Aufgrund der spontanen Umbuchung mussten wir am Donnerstagabend bei CICAR noch ein Auto (Fiat 500 X) mieten, welches uns schon am Freitagmittag gebracht wurde. Es war wirklich super Verlass auf diese Autovermietung und das erst noch ohne grossen Papierkram. Für 9 Tage zahlten wir nur 145.00 EUR.

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Tag 8: 1. Tag in Corralejo und entdecken der Sanddünen (Samstag, 14.11.2020)

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Der Samstag sollte mal so ein richtiger Entspannungstag werden. Nach einer erholsamen Nacht gingen wir im Hotel «Barcelo Corralejo Bay» so richtig ausgiebig Frühstücken, was wir zum Zimmer zusätzlich mitgebucht hatten. Das Buffet war sehr gross und abwechslungsreich, trotz eingeschränktem Angebot aufgrund COVID 19. Danach machten wir uns auf den Weg zu den Sanddünen von Corralejo, welche wir unbedingt bestaunen wollten. Und ja, sie sind wirklich absolut sehenswert! Der Sand war sehr fein. Die Dünen konnte man entweder einfach nur bestaunen oder aber auch hochklettern und auf der Dünenspitze eine unglaubliche Aussicht geniessen. Danach besuchten wir das Städtchen von Corralejo und schlenderten etwas herum. Dabei habe ich mir auch das eine oder andere Kleidungsstück gekauft. Es gab viele Läden und noch viel mehr Restaurants und Bars. Es war zwar kaum möglich alle Restaurants in einer Woche durchzutesten, aber wir können sagen, dass wir auf ganz Fuerteventura kein einziges Mal schlecht gegessen haben. Im Städtchen von Corralejo ist immer was los. Jeden Abend wurde im Zentrum von Corralejo Live Musik gespielt, welche kaum zu überhören war, je näher man kam. Ein Besuch von Corralejo lohnt sich auf alle Fälle. Wir würden jedoch nicht mehr eine ganze Woche gehen.

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Tag 9: Offroad-Strassen fahren auf Fuerteventura (Sonntag, 15.11.2020)

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Die meisten die uns kennen, wissen, dass wir Entdeckungsreisen mögen. Somit machten wir uns nach dem Frühstück einfach mal planlos mit dem Mietwagen auf den Weg Richtung Norden der Insel. Wir fuhren entlang der Meeresküste von Corralejo nach Cotillo und hielten immer wieder an verschiedenen Stränden und Aussichtspunkten an. Die Strassen wurden immer unebener und abenteuerlustiger. Auf gewissen Abschnitten stellten sich einige Hindernisse in den Weg, bei dem unser Mietwagen echt gefordert wurde. Wenn ihr ähnlich abenteuerlustig seid und gerne die Gegend abseits erkunden möchtet, empfehlen wir euch unbedingt ein "off-road" taugliches Fahrzeug zu mieten. Die Strassenverhältnisse abseits erlaubten sowieso kaum mehr als 30 km/h zu fahren. Nach einiger Zeit kamen wir dann in la Oliva an. Dort fanden wir die Strassenverhältnisse ebenfalls extrem Offroad mässig vor. Als sich die Strassenverhältnisse danach wieder besserten, waren wir schon so erschöpft, dass wir wieder zu unserem Hotel zurückfuhren und noch den Pool genossen.  

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Tag 10: Tierisches Abenteuer auf Morro Jable und ein atemberaubender Sonnenuntergang in la Pared (Montag, 16.11.2020)

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Da uns der Süden um einiges besser gefallen hat als der Norden von Fuerteventura, machten wir uns am Montag gleich auf den Weg nach Morro Jable. Mit dem Auto dauerte es etwa 1,5 Stunden. Wir haben uns vorgenommen, wenn wir dort sowieso wieder den ganzen Tag am Strand verbringen, dass wir noch ein paar schöne Drohnenaufnahmen von Strand und vom Leuchtturm machen wollen. In der Nähe des Leuchtturmes hatte es einen grossen naturgeschützten Bereich. Dort konnten wir einige Streifenhörnchen und grüne Mönsittiche bestaunen. Die Streifenhörnchen waren sehr zutraulich,  im Gegensatz zu den Mönsittichen, welche umso ängstlicher waren. Man konnte sie aber aus Distanz sehr gut beobachten.

Danach verbrachten wir den Rest des Tages am Strand und assen auch dort in Morro Jable zu Mittag. Um etwa 17.10 Uhr fuhren wir dann nach La Pared (20 Minuten) um den atemberaubenden Sonnenuntergang zu bestaunen. Wir konnten uns schon an vielen Orten Sonnenuntergänge ansehen, doch keiner hat uns so beeindruckt wie dieser. Bis spät abends sah man noch Surfer beim Wellenreiten auf immer grösser zu scheinend werdenden Wellen und man konnte das Rauschen des Meeres und die Schläge der gebrochenen Wellen hören, während die Sonne immer etwas weiter am Horizont unterging. Einfach unglaublich!

Als dann die Dunkelheit die wundervolle Szenerie übernahm, fuhren wir zurück ins Hotel nach Corralejo, machten uns frisch und gingen anschliessend im Städtchen was zu Abendessen. Wie ihr vielleicht wisst, essen die Spanier erst so ab 21.00 Uhr. Selbstverständlich seid ihr auch jederzeit früher im Restaurant herzlich willkommen, jedoch hat es dann halt eher weniger Leute und Ambiente vor ca. 20.00 Uhr.

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Tag 11: Wunderschöner, verlassener Strand Cofete mit einigen Überraschungen (Dienstag, 17.11.2020)

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Am Dienstag wollten wir mal die süd-westliche Seite von Fuerteventura kennenlernen. Dort gab es jedoch nicht viel zu entdecken, ausser dem Strand «Cofete», für den es sich jedoch lohnt, mal einen Tag dort zu verbringen. Ausgehend von Morro Jable muss man etwa mit 1,5 Stunden Autofahrt rechnen bis zum Strand. Die Strasse dahin erinnerte uns leicht an unsere abenteuerlustige Offroad-Fahrt im Norden vom vergangenen Sonntag. Wir entschieden uns am höchsten Punkt der Strasse anzuhalten, um die herrliche Aussicht auf den Strand hinunter zu geniessen. Wir waren aber nicht lange alleine, denn wir erhielten überraschenden Besuch von einigen herumirrenden Ziegen, die nach essbarem suchten. Berühren oder streicheln liessen sie sich aber nicht. Als wir dann weiterfahren wollten, lief uns eine Ziege vor dem Auto quer über die Strasse. Als wir dann vorsichtig an ihr vorbeifuhren und sie dann etwa so auf der Höhe des Beifahrers war, drehte Adriana das Fenster runter, um die Ziege nochmals aus der Nähe zu betrachten. Oh Schreck! Das war keine gute Idee mit dem heruntergelassenen Fenster. Plötzlich stieg die Ziege hoch und versuchte ins Auto zu gelangen.. Adriana konnte aber noch rechtzeitig das Fenster schliessen, bevor sich die Ziege auf ihren Schoss setzen konnte… Wir sind echt erschrocken, denn mit solch einer verrückten Aktion der Ziege hatten wir überhaupt nicht gerechnet, haha. Sowas haben wir noch nie erlebt!

Irgendwann schafften wir es doch am Strand unten anzukommen und da verbrachten wir den restlichen Tag. Adriana ging dann nochmals zum Auto beim Parkplatz, um den Rucksack zu holen. Da erwartete sie aber schon ein ungebetener Gast, ein Esel!. Sie getraute sich zuerst nicht wirklich dem Auto zu nähern, da sich der Esel kopfvoran in ihre Richtung bewegte. Nichtsahnend wartete ich am Strand – als sie mir von ihrem aussergewöhnlichen "Tête-à-Tête" erzählte, konnte ich es zuerst kaum glauben, bis sie mir ein Foto auf ihrem Handy vor die Nase hielt, wo man den ungebetenen Gast vor dem Auto stehen sah. Ein verschmitztes Lächeln konnte ich mir dabei nicht verkneifen. Als wir am späteren Nachmittag wieder zum Auto zurückkehrten, waren da wieder um die 5 Esel auf dem Parkplatz. Wir konnten es kaum glauben. Es war aber überhaupt nicht angenehm, denn die schienen etwas aggressiv und aufdringlich zu sein. Sie kamen auf einem zu, stiessen einem mit dem Kopf , versuchten zu beissen und schlugen gar untereinander aus. Die Situation war also eher etwas bedrohlich, mit Vorsicht zu geniessen und lieber etwas auf Distanz zu betrachten– ausser man wurde von hinten überrascht– dann half nur noch Beten … Nein, so schlimm war es schon nicht, aber eingeschüchtert hatte uns die ganze Situation auf jeden Fall. Auch Adriana, obwohl sie keine Angst vor solchen Tieren hatte, sie ist ja auch ca. 10 Jahre geritten.

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Tag 12: Naturbad inmitten von Steinen und Manta-Rochen im Meer (Mittwoch, 18.11.2020)

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Am Mittwoch sind wir bewusst früh aufgestanden, um möglichst die ersten vor Ort zu sein beim Spot «Piscina Natural» in Castillo Caleta de Fuste und um das Naturbad möglichst lange für uns allein zu haben. Wir entdeckten diesen Spot im Internet und dachten uns, WOW! - das müssen wir unbedingt besuchen gehen. Als wir dann dort ankamen und tatsächlich den Ort für uns allein hatten, war der erste Gedanke, ab in dieses schöne, glasklare Wasser. Jedoch war beim genaueren Hinsehen nicht ganz alles so toll, wie es auf den ersten Blick schien. In dem kleinen Becken tummelten sich einige Fische, Muscheln und Seeigel. Davide ging trotzdem rein, während ich (Adriana) darauf verzichtete, da ich doch etwas zu grossen Respekt davor hatte, was sich da alles im Becken tummelte. Auf alle Fälle muss man behutsam ins Bad einsteigen und gute Badeschuhe tragen. Die Einheimischen, welche später auch noch dazukamen, stiegen ins Becken ein und aus, als gäbe es da im Wasser nichts. 

Da Morro Jable nicht mehr weit entfernt war, entschieden wir uns dort an den Strand zu fahren und den Rest des Tages beim Sonnenbaden zu verbringen. Die Schweizerin, die wir im Surfcamp kennengelernt hatten, machte uns noch darauf aufmerksam, dass man am Hafen von Morro Jable Manta Rochen sehen könne. Bevor wir also zum Strand fuhren, machten wir vorgängig noch einen Abstecher zum Hafen und zu unserem Erstaunen konnten wir tatsächlich 3 bis 4 Manta-Rochen sehen. Man durfte sie sogar mit Fischen füttern, die uns die Fischer da vor Ort gegeben hatten. Es war interessant zu beobachten, wie die Rochen die Fische frassen. Da die Rochen oft von den Fischern gefüttert werden, könnt ihr dieses Spektakel fast täglich sehen.

Den restlichen Tag verbrachten wir am Strand in Morro Jable.

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Tag 13: Buggy-Erlebnis auf sandigen und unbefahrenen Strassen (Donnerstag, 19.11.2020)

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Bei einem Abendessen in Corralejo, haben wir uns spontan dazu entschieden, eine Buggy Fahrt in den Sanddünen zu buchen. In Corralejo gab es einige Tourismusbüros, wo man einen solchen Ausflug buchen konnte, aber auch ganz einfach online wäre es möglich. Wir buchten gleich vor Ort über «Fuerteventura Dune Buggy Tours Corralejo» für 2,5 Stunden eine Buggy Fahrt für 50 Euro pro Person. Treffpunkt war um 11.00 Uhr beim Burger King in Corralejo. Als die Gruppe komplett war, liefen wir gemeinsam zum Standort der Buggys. Dort wurden uns das "Handling" und die Funktionen der Buggys erklärt. Das war wichtig, da die meisten ja noch nie einen Buggy gefahren sind. Handbremse sowie ein paar andere Knöpfe am Buggy wurden deaktiviert, damit die Touristen nicht allzu gefährliche Dinge und Manöver mit den Buggys ausprobierten. Wir fuhren zuerst über normale Strassen zu den Sanddünen . Weil wir das Gebiet und die Strassen schon durch andere Ausflüge kannten, war der erste Abschnitt für uns nicht mehr so spektakulär. Wir genossen nichtsdestotrotz nochmals die schöne Aussicht. Danach fuhren wir noch eine kurze Strecke über die Autobahn und unmittelbar nach einer Ausfahrt befanden wir uns plötzlich auf sandigen und unbefahrenen Strassen. Dort durften wir mal so richtig Gas geben, achja, der Tacho funktioniert übrigens auch nicht. An gewissen Stellen gab es so viel Sand, dass einem die Sandkörner schon fast unangenehm ins Gesicht wirbelten. Wenn ihr auch mal so eine Sanddünenfahrt plant, zieht euch dunkle Kleider an und  schützt euer Gesicht mit einer Bandana-Maske oder sonstigem Gesichtsschutz, aber trägt im mindesten eine Sonnenbrille. Dann könnt ihr die Buggyfahrt echt geniessen. Für uns hat es sich auf alle Fälle gelohnt, da wir ja auf Action stehen. Wir durften auch etwas ans Limit gehen um den Buggy mal im Sand driften zu lassen. Es machte echt wahnsinnig viel Spass.

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Tag 14: Giraffen füttern, Kamele streicheln und vieles mehr im Oasis Park La Lajita (Freitag, 20.11.2020)

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Wir hörten von diesem riesigen Oasis Park und was uns vor allem dazu bewogen hat diesen Park zu besuchen, war die Möglichkeit der Tierfütterung. Man durfte einige Tiere selbst füttern. Wer kann von sich schon behaupten, einen Giraffen gefüttert und berührt zu haben? Es war wirklich ein besonderes Erlebnis. Die Gehege der Tiere  waren sehr gross und boten ihnen viel Platz, obwohl es in der freien Natur natürlich besser wäre für die Tiere – auch wir unterstützen grundsätzlich keine Zoo’s, wo die Tiere auf engstem Raum leben müssen. Den Park insgesamt hat man in etwa 3 Stunden gesehen. Wir bereuten den Besuch des Parkes auf keinen Fall, hätten jedoch etwas mehr Tierarten erwartet. Highlights für uns waren die Giraffen, Kamele, die weissen und braunen Wallabys, die knall-pinkigen Flamingos, die schwarzen Schwäne, der Fennek und die Otter. Es gab auch Tiere wie zum Beispiel den Gepard, den wir in diesem grossen Gehege leider nicht zu Gesicht bekommen haben. Wenn ihr Tiere mögt, dann könnte ein Besuch im Oasis Park auch was für euch sein!

Nach dem ca. 3 stündigen Besuch im Park ging es dann wieder zurück nach Morro Jable, wo wir den restlichen Tag noch am Strand verbrachten .

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Tag 15: Letzter Tag und somit die letzten Sonnenstrahlen (Samstag, 21.11.2020)

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Bevor es in die kalte und regnerische Schweiz zurückging, haben wir uns entschieden diesen letzten Tag am Strand von Morro Jable zu verbringen. Ausser faul am Strand rumzuliegen, sich zwischenzeitlich im Meer abzukühlen und am Mittag etwas Kleines essen zu gehen, haben wir nicht mehr wirklich viel gemacht. Einfach mal so richtig die Seele baumeln lassen und zu geniessen. Das war unser Motto an diesem letzten Tag. Die einzige Anstrengung die wir uns noch antaten war, etwa 40 Minuten am Strand entlang bis zum Leuchtturm zu spazieren um die da vor Ort ansässigen Streifenhörnchen noch kurz zu besichtigen. Man sieht sie zwar selten, aber früh am Morgen und im späteren Nachmittag konnte man sie mit etwas Glück sehen. Danach, als krönender Abschluss und Highlight des letzten Tages auf Fuerteventura, warteten wir nur noch auf den atemberaubenden Sonnenuntergang in la Pared, den wir uns auf keinen Fall entgehen lassen wollten. Es war einfach wiederholt magisch. Am liebsten hätten wir uns dieses Naturspektakel jeden Abend angeschaut. 

Zurück im Hotel packten wir dann erstmal unsere Koffer für den Rückflug am nächsten Tag, machten uns frisch und gingen anschliessend wieder in Corralejo zum Abendessen, wo wir unseren letzten Abend genossen und ausklingen liessen.

In diesem Urlaub hätte es bestimmt noch das eine oder andere gegeben, was man hätte unternehmen oder besuchen können. Wir haben uns aber bewusst dazu entschieden, das Ganze etwas lockerer zu nehmen, da wir ja schlussendlich auch zum Entspannen auf Fuerteventura waren. Fuerteventura war dafür der geeignetere Ort, da es nicht so viel zu sehen und zu entdecken gab, wie das zum Beispiel in Bali der Fall war.

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Tag 16: Rückflug nach Zürich, Schweiz (Sonntag, 22.11.2020)

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Nach dem Frühstück, um ca. 10.00 Uhr, checkten wir in der Unterkunft aus und fuhren zum Flughafen, wo wir auch den Mietwagen zurückgeben konnten.

Um 13.50 Uhr flogen wir von Fuerteventura ab und kamen ca. 4 Stunden später am Flughafen Zürich an. Durch die Zeitverschiebung von 1 Stunde war es in Zürich folglich schon 18.55 Uhr. Fuerteventura liegt ja 1 Stunde zurück.

Insgesamt zur COVID19 Situation auf Fuerteventura: Es galt überall Maskenpflicht, ausser am Strand. Diese Regeln wurden auch konsequent eingehalten.

Wir hoffen, dass Dir unser Blog-Beitrag bei der Planung deiner bevorstehenden Reisen durch Fuerteventura oder für deinen nächsten Surfspot hilfreich sein wird. 

Wir wünschen euch viel Spass beim Entdecken dieser wundervollen Insel – auch im November kannst du, wenn du Glück hast, noch 25 - 30 Grad Celsius geniessen!

 

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*Alle Angaben ohne Gewähr

**Alle Informationen vom November 2020

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