
Tag 1: Ankunft in Denpasar, Bali (Samstag, 29.09.2018)
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Am 29. September 2018 um 20.50 Uhr sind wir am Flughafen Denpasar in Bali gelandet. Unsere erste Unterkunft war die Naja Private Villa in Ubud. Die Villa gehört Wayan und seiner liebevollen Familie. Er hat uns auch vom Flughafen abgeholt. Nach einer Stunde Autofahrt waren wir dann in der Villa angekommen. Wir wurden sehr herzlich empfangen und würden jedes Mal wieder diese Unterkunft auswählen.
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Drei wertvolle Tipps von den Adventurecatchers
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Erster Tipp: Alle Sehenswürdigkeiten, die ihr anschauen wollt, solltet ihr am frühen Morgen oder sicherlich noch vor dem Mittag anschauen gehen. Denn danach sind leider fast alle Sehenswürdigkeiten mit Touristen übersäht. Vergisst den Mückenspray und den Sonnenschutz nicht!
Zweiter Tipp: Lädt euch bereits zuhause die Offline-Maps von Bali herunter, sodass ihr mit dem Handy zu jederzeit schauen könnt, wo ihr seid und wohin ihr fahren müsst, um euer nächstes Ziel erreichen zu können.
Dritter Tipp: Die beste und schnellste Art, sich auf Bali fortzubewegen, war mit dem Roller. Inmitten des städtischen Verkehrs vermieden wir Staus und genossen die Freiheit, die Insel auf zwei Rädern zu erkunden. Den Roller könnt ihr meistens in der Unterkunft mieten für ca. 60'000 IDR (ca. CHF 4.00) pro Tag. Da die Strassenverhältnisse auf Bali nicht die Besten sind und sehr viele Roller unterwegs sind, fährt bitte vorsichtig und habt immer den Helm an!

Bali und die Nusa Inseln in 14 Tagen



Tag 2: Sacred Monkey Forest Sanctuary, Tibumana Waterfall (Sonntag, 30.09.2018)
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Für all diejenigen, die uns bereits länger kennen, ist es kein Geheimnis, wie sehr wir Tiere lieben! Deshalb stand unser erster Besuch im «Sacred Monkey Forest Sanctuary» in Ubud ganz oben auf unserer Liste. Es war einfach faszinierend, die Affen in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und sie sogar aus nächster Nähe zu bestaunen. Die Freude, die wir beim Anblick dieser verspielten Geschöpfe empfanden, war unbeschreiblich. Dennoch mussten wir vorsichtig sein, denn diese neugierigen Affen haben es faustdick hinter den Ohren. Sie lieben es, ungesicherte Gegenstände zu stibitzen und halten auch gerne mal in Taschen oder Rucksäcken nach interessanten Dingen Ausschau.
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Anschliessend sehnten wir uns nach einer Abkühlung. Also begaben wir uns auf den etwa 30-minütigen Fahrtweg zum «Tibumana-Waterfall». Da wir dort ganz allein waren, konnten wir entspannt im Wasser unter dem Wasserfall baden. Das Gewässer war erfrischend kalt, was bei den warmen Temperaturen auf Bali eine willkommene Abkühlung darstellte. Der kurze Spaziergang zum Parkplatz führte uns entlang eines wunderschönen grünen Pfades, der mit Blumen geschmückt war. Anschliessend verbrachten wir den späteren Nachmittag im Zentrum von Ubud, wo wir uns in einem Restaurant mit kühlen Getränken erfrischten und das köstliche Essen genossen. Schliesslich kehrten wir zurück zu unserer Unterkunft, um den Schlaf nachzuholen, den wir aufgrund der Zeitumstellung verpasst hatten.

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Tag 3: Tegallalang Rice Terrace, Tukad Cepung Waterfall, Mount Batur (Montag, 01.10.2018)
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Am folgenden Tag machten wir uns frühmorgens auf den Weg zum «Tegallalang Rice Terrace», eine etwa 20-minütige Rollerfahrt entfernt. Es lohnte sich, früh am Morgen dorthin zu gehen, da die Sonne noch nicht allzu stark war und die Terrassen noch nicht von Touristen überfüllt waren. Wir waren überwältigt von der Grösse und Schönheit dieser gepflegten Reisterrassen. Wir hatten sogar die Gelegenheit, einen Mitarbeiter kennenzulernen, der mit Herzblut für deren Erhaltung sorgte. Wir schlenderten etwa eine Stunde lang durch die Terrassen und genossen anschliessend ein erfrischendes Getränk, das uns dort angeboten wurde.
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Unser nächster Halt, der «Tukad Cepung Waterfall» war nach einer einstündigen Fahrt erreicht. Vom Parkplatz aus war es ein etwa 15-minütiger Fussweg, grösstenteils über Treppen. Leider war der Ort sehr überlaufen, weshalb wir ihn nach kurzer Zeit wieder verliessen. Auf dem Rückweg zur Treppe entdeckten wir jedoch einen versteckten, kleineren Wasserfall an dem keine Touristen waren. Dort gönnten wir uns eine erfrischende Dusche inmitten der Natur.
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Anschliessend hatten wir den Wunsch, an einem Ort zu sein, von dem aus wir den Vulkan «Mount Batur» aus sicherer Entfernung betrachten konnten, da er heute noch zu den aktiven Vulkanen zählt. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir spontan ein Restaurant, das einen perfekten Blick auf den Vulkan bot. Deshalb entschieden wir uns, dort unser Mittagessen zu geniessen.






Tag 4: Pura Ulun Danu Beratan Temple, Handara Golf & Resort, Swings, natural Whirl Pool, Sekumpul Waterfall, Air Terjun Fiji Waterfall, Campuhan Ridge Walk (Dienstag, 02.10.2018)
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Am nächsten Tag besuchten wir unseren ersten Tempel - den «Pura Ulun Danu Beratan Tempel». Dieser einzigartiger Tempel befindet sich direkt im Wasser, was ihn besonders spektakulär macht. Nach einer etwa einstündigen Fahrt, die jedoch von einigen Affenunterbrechungen geprägt war, erreichten wir schliesslich unser Ziel. Unterwegs begegneten wir freilaufenden Affen auf der Strasse und beschlossen, ihnen Bananen zu geben, die wir freundlicherweise von einer älteren einheimischen Dame erhalten hatten. Diese neugierigen Gesellen waren äusserst zutraulich, und wir waren von den Affen in Bali einfach begeistert. Wir hätten am liebsten jeden Tag nur noch mit Affen die Zeit verbracht, aber Bali wollten wir ja schliesslich auch kennenlernen.
Wie in jedem Tempel war es auch hier wichtig, dass unsere Knie und Schultern angemessen bedeckt waren. Sollten die Outfits nicht den Anforderungen entsprechen, kann man vor Ort Umhänge ausleihen. Als wir den Tempel betraten, wurden wir Zeugen einer Gebetsgruppe, die zusammen mit einem Mönch ihre tägliche Zeremonie im Pura Ulun Danu Beratan-Tempel abhielten. Obwohl wir die genauen Worte nicht verstanden, empfanden wir den Anblick als äusserst faszinierend. Der Tempel selbst war beeindruckend gross, was es uns ermöglichte, den grossen Touristengruppen auszuweichen und die besondere Atmosphäre in Ruhe zu geniessen.
Als leidenschaftliches "Instagram-Travelcouple" durften natürlich auch die typischen Fotospots nicht fehlen. Einer davon war das berühmte Tor des «Handara Golf & Resort Bali», das vor dem Eingang des Golfresorts stand. Das Tor war riesig und absolut überwältigend. Allerdings lohnt sich der Besuch nur, wenn man sich ohnehin in der Nähe befindet. Vom Pura Ulun Danu Beratan-Tempel aus ist es nur eine kurze Fahrt von etwa 10 Minuten, sodass wir die Gelegenheit nutzten, dieses Tor zu bestaunen.
Auf Bali wurden überall diese sogenannten «Swings» angeboten. Einer davon befand sich etwa 40 Minuten entfernt vom Handara Golf & Resort. Die letzten 10 Minuten führten über einen schwierigen und schmalen Weg zum Swing. Falls man noch nicht viel Erfahrung im Rollerfahren hat, ist es ratsam, diesen stehen zu lassen und den Rest zu Fuss zurückzulegen. Da man beim «Bali Swing Lemukih» einen direkten Blick auf den eindrucksvollen Sekumpul Wasserfall hatte, entschieden wir uns für diesen Swing. Es war ein atemberaubendes Gefühl, soweit nach unten zu schauen und den Anblick dieses gigantischen Wasserfalls direkt vor uns zu haben. Allerdings ist es nichts für Menschen mit Höhenangst.
Der Guide, der bei den «Swings» dabei war, führte uns weiter zu einem «natural Whirl Pool», nur etwa 5 Minuten zu Fuss entfernt. Dort hatten wir die Möglichkeit, von einer etwa 5 Meter hohen Plattform ins Wasser zu springen, das direkt zum Wasserfall floss. Anschliessend konnten wir uns in einem erfrischend kalten Natur-Whirlpool entspannen, der sich direkt nebenan befand. Auf Bali konnten wir praktisch allen Guides vertrauen, weshalb wir uns auch bereitwillig zu diesem geheimen Spot führen liessen.
Der Weg war ebenfalls oft steil und mit hohen Treppenstufen versehen. Gutes Schuhwerk war hier definitiv von Vorteil. Der Ausblick von unten auf den «Sekumpul Waterfall» war noch imposanter und hat uns noch mehr fasziniert als von oben. So einen imposanten Wasserfall hatten wir beide noch nie zuvor in unserem Leben gesehen. Wir erfrischten uns kurz im kühlen Wasser und setzten dann unseren Weg fort zum Air Terjun Fiji Waterfall, der ebenfalls dort unten zu finden war.
Vom Sekumpul Wasserfall aus sind wir etwa 10 Minuten gelaufen und schon waren wir am «Air Terjun Fiji Waterfall» angekommen. Dieser war ebenfalls beeindruckend hoch, wenn auch nicht ganz so hoch wie der Sekumpul Wasserfall. Um ins Wasser zu gelangen, musste man fast eine Kletterprüfung bestehen. Im Vergleich zum Sekumpul Wasserfall waren hier jedoch deutlich mehr Touristen vor Ort, weshalb wir nicht allzu lange geblieben sind. Dennoch waren wir beeindruckt von der Szenerie. Selbst wenn man weit entfernt stand, wurde man immer noch von den Wasserspritzern des Air Terjun Fiji Wasserfalls getroffen.
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Auf unserem Rückweg nach Ubud haben wir noch den «Campuhan Ridge Walk» besucht. Es war bereits sehr dunkel, und ein Einheimischer empfahl uns, umzukehren, da Schlangen und Insekten aus den Büschen hervorkommen können. Leider mussten wir danach feststellen, dass er recht hatte, da wir von Moskitos völlig zerstochen waren. Es lohnt sich definitiv, den Weg tagsüber zu gehen, aber am Abend sollte man diesen klar meiden.














Das Frühstück wurde täglich frisch von Wayans Frau und seinem Sohn am Pool für uns vorbereitet. Wir vereinbarten jeweils am Frühstückstisch mit ihnen die Zeit für das Frühstück am nächsten Tag. Alles war bestens organisiert, und wir konnten mit ihnen spannende und lehrreiche Gespräche führen. Vor dem Start in den Tag oder nach unserer Rückkehr am Abend nutzten wir gerne den wunderschönen und gepflegten Pool.
Jeden Abend liessen wir unseren Tag im Zentrum von Ubud ausklingen. Es gab eine grosse Auswahl an Restaurants, und keines davon enttäuschte uns jemals. Von der Naja Private Villa aus waren es nur etwa 5 Minuten Fahrt mit dem Roller bis ins Zentrum von Ubud.
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Tag 5: Spitalaufenthalt und Reise nach Nusa Penida (Mittwoch, 03.10.2018)
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Bedauerlicherweise mussten wir eine weniger angenehme Erfahrung auf Bali durchleben. Am Morgen erwachte Davide schweissgebadet mit fast 40 Grad Fieber. Wayan brachte uns sofort in ein nahegelegenes Ärztezentrum. Dort wurde zunächst Blut abgenommen, und es dauerte etwa 4 Stunden, bis die Ergebnisse vorlagen. Anschliessend wurde er mit Medikamenten versorgt. Leider waren auch andere Europäer in diesem Ärztezentrum. Es ist bekannt, dass wir uns durch verunreinigte Lebensmittel oder Wasser Bakterien, sogenannte Amöben, einfangen können. Wir versuchten uns trotzdem auszuruhen, um am späteren Nachmittag gemäss Plan nach Nusa Penida zu reisen.
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Davide war noch nicht zu 100% fit, aber es reichte aus, um zumindest die Fähre zu nehmen. Also machten wir uns auf den Weg zum Sanur Harbour, um nach «Nusa Penida» zu gelangen. Am Hafen kauften wir Einwegtickets für etwa IDR 167.000.00 (CHF 10.00) pro Person. Die Fahrt dauerte ungefähr 30 Minuten.
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Als wir ankamen, stand dort Singabu, der Besitzer unserer nächsten Unterkunft «Singabu Bungalows Bar und Grill» am Hafen auf uns wartend. Vom Hafen aus sind es etwa 15 Minuten mit dem Auto zu den Bungalows. Da es bereits am späten Nachmittag war und Davide immer noch nicht fit genug war, gingen wir zu Fuss zum nächstgelegenen Strand «Batununggul Rastafara Beach» und liessen dort den Nachmittag ausklingen. Von diesem Zeitpunkt an waren wir sehr vorsichtig mit dem Essen und Trinken. Als wir das Personal in der neuen Unterkunft über Davides Zustand informierten, waren sie ausserordentlich freundlich und achtsam darauf bedacht, uns nichts Rohes oder Gefährliches anzubieten. Wieder einmal haben wir festgestellt, wie authentisch und sympathisch die Balinesen sind. Sie kümmern sich wirklich um einen und es liegt ihnen wirklich am Herzen, wie es einem geht. Jeden Tag erkundigten sie sich bei Davide, wie er sich heute fühle.




Tag 6: Chill and Recover bei Singabu Bungalows (Donnerstag, 04.10.2018)
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An diesem Tag verweilten wir im Bungalow und genossen den Pool, da Davide immer noch sehr geschwächt war und weiterhin unter Fieber litt. Der Bungalow ist absolut empfehlenswert. Er verfügt sogar über eine wunderschöne offene Dusche mit einem direkten Blick zum Himmel. Zum Essen gingen wir jeweils ins Restaurant des Bungalows. Die Auswahl war zwar begrenzt, was angeboten wurde, war jedoch äusserst köstlich. Auf den Nusa Inseln sind die Preise deutlich niedriger als auf Bali.









Tag 7: Atuh Cliff, Atuh Beach, Rumah Pohon Tree House, Thousand Islands Viewpoint (Freitag, 05.10.2018)
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Da es Davide nun deutlich besser ging, wagten wir uns an unseren ersten Ausflug auf Nusa Penida. Wir fuhren direkt zum «Atuh Cliff». Mit dem Roller benötigten wir etwa eine Stunde Fahrtzeit. Die Wege und Strassen auf Nusa Penida waren leider bei weitem nicht so gut wie auf Bali, daher müsst ihr besonders vorsichtig sein während der Fahrt. Aber die Fahrt hat sich wirklich gelohnt. Die Aussicht war einfach atemberaubend. Für einen kurzen Moment fühlten wir uns wie auf einem anderen Planeten. Die Ruhe, die die Insel ausstrahlte, tat uns einfach nur gut. Da uns der Strand von der Aussichtsplattform aus so gut gefiel, stiegen wir etwa 15 Minuten hinunter zum «Atuh Beach». Den Roller liessen wir am «Atuh Beach Parking» stehen. Gutes Schuhwerk war auch hier nötig, denn mann muss hier wirklich Klettern. Wir verbrachten die Zeit dort bis etwa 13:00 Uhr und gönnten uns in der Strandbar eine kleine Mahlzeit. Bei der Hitze zu dieser Jahreszeit konnten wir mittags nie etwas Grosses essen. Die Hitze war zum Teil wirklich unaushaltbar.
Danach wollten wir unbedingt noch das berühmte «Rumah Pohon Tree House» sehen. Dort kann man mitten im Dschungel von Nusa Penida in diesem Baumhaus übernachten. Leider war es jedoch so weit im Voraus ausgebucht, dass wir es nur besichtigen konnten. Aber auch von dieser Seite aus war die Aussicht einfach traumhaft und das Rumah Pohon Tree House sah aus wie in einem Märchenbuch. Man kann sich die Schönheit dieser Natur nicht annähernd vorstellen, bevor man diese Insel nicht mit eigenen Augen gesehen hat.
Auf dem Rückweg in der Nähe des Rumah Pohon Tree House befindet sich der «Thousand Islands Viewpoint». Von dort aus hat man einen Blick auf die gesamte Klippe sowie den Diamond Beach. Es lohnt sich, kurz anzuhalten und die Aussicht einfach nur zu geniessen.
Auf dem Rückweg begann es langsam zu dämmern und wir bemerkten, dass unser Roller kein Licht hatte. Daher hatten wir umso mehr Stress, um zurückzukommen, da die Strassen auf Nusa Penida nicht beleuchtet sind. Mit einem kurzen Stopp an einer wunderschönen Klippe machten wir uns auf direktem Weg zurück zur Unterkunft.
Ein Tipp von uns: Kehrt immer im Tageslicht zurück, denn es ist sehr gefährlich, bei diesen Strassenverhältnissen im Dunkeln zu fahren, und auch die Mücken werden schwer verliebt sein in euch, wenn ihr bei Dämmerung noch unterwegs seid.
Tag 8: Cristal Bay Beach, Tier- und Naturliebhaber Paradies (Samstag, 06.10.2018)
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Da die Nusa Inseln die schönsten Strände bieten, die wir je gesehen haben, haben wir uns dazu entschlossen, unsere Zeit an verschiedenen Stränden zu verbringen und im Wasser zu schwimmen. «Cristal Bay Beach» war wirklich ein beeindruckender Strand, und die Welt hinter dem Strand hatte für uns Tier- und Naturliebhaber wieder einiges zu bieten. Wir sahen süsse Hundewelpen, kleine Schweinchen und riesige Palmen. Wir konnten kaum weitergehen, da wir so viel Zeit mit den Tieren verbringen wollten. Allerdings hatten wir bereits geplant, einen Tag auf Nusa Lembongan und Nusa Ceningan zu verbringen. Somit haben wir den Rest des Tages etwas ruhiger angehen lassen, um Davide Zeit zur Erholung zu geben. Wir sind zum Essen ausgegangen und dann früh ins Bett.














Tag 9: Nusa Lembongan und Nusa Ceningan, Kelingking Beach (Nusa Penida) (Sonntag, 07.10.2018)
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Wir machten uns früh am Morgen auf den Weg zum Buyuk Harbour, um eine der ersten Schiffsfahrten nach Nusa Lembongan zu erwischen. Ein Ticket pro Person kostete etwa 100.000 IDR, was ungefähr CHF 6.00 entsprach. Die Fahrt dauerte auch nur etwa 15 Minuten.
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Obwohl wir nur einen Tag Zeit hatten, um Zeit auf beiden Inseln zu verbringen, reichte es uns aus, um die schönsten Orte kurz zu geniessen. Die Inseln waren noch nicht von Touristen überlaufen, was das Reisen dort sehr angenehm machte. Und man konnte beide Inseln innerhalb von 3 Stunden umfahren. Für uns war es sehr amüsant zu sehen, dass die beiden Inseln durch eine schmale gelbe Brücke, die sogenannte «Yellow Bridge» verbunden waren, die sowohl von Fussgängern als auch von Rollern überquert wurde. Das wurde manchmal knapp. In der Schweiz könnten wir uns so etwas nie vorstellen, aber genau das machte die Inseln sehr sympathisch.
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Wir besuchten das bekannte Bar und Restaurant «The Sand Nusa Ceningan» zur Mittagszeit. Das Essen schmeckte uns sehr gut und die Drinks waren auch fantastisch. Sie hatten auch verschiedene Schaukeln, die wir ausgiebig ausprobierten, und auch dort gab es wieder süsse Hundewelpen, in die wir uns sofort verliebten und schmusten.
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Der nächste Spot war, die «Blue Lagoon, Nusa Ceningan» Das blaue Wasser, das wir dort sahen, war kaum zu glauben. Es war ein Ort, an dem wir unsere Drohne kurz fliegen liessen und das Rauschen der Lagune genossen. Danach setzten wir unseren Weg fort.
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Ganz in der Nähe, gelangten wir zum «Devil’s Tears». Warum heisst dieser Ort «Devil's Tears»? Die Wellen brechen in die Bucht und es entsteht ein Nebel oder "Tränen", der in die Luft geblasen wird. Als wir ankamen, waren wir schockiert, wie viele Touristen sich hier aufhielten. Es scheint ein beliebter Tagesausflug für viele Reiseveranstalter zu sein. Deshalb beobachteten wir zwei- oder dreimal, wie die Wellen in die Bucht krachten, und setzten dann unseren Weg fort.
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Ganz in der Nähe von Devil's Tears liegt der «Mahana Cliff Point». Dort gibt es ein Restaurant/Bar mit einem kleinen Sprungbrett. Nach all den beeindruckenden Erlebnissen des Tages waren wir froh, hier in Ruhe einen Cocktail zu trinken und den Touristen sowie Einheimischen zuzusehen, wie sie entweder von den Klippen sprangen oder auf ihren Surfboards die Wellen ritten.
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Einer der atemberaubendsten Strände auf diesen Inseln ist zweifellos der «Dream Beach». Die Farben des Wassers sowie die Grösse der Wellen sind einfach unglaublich. Oberhalb des Strandes befindet sich ein Restaurant und ein Hotel. Das Hotel bietet einen Infinity-Pool auch für Restaurantgäste an. Dort ist auch eine Fancy Schaukel zu finden. Es lohnt sich auf jeden Fall, ein bis zwei Stunden an diesem Strand zu verweilen.
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Wir nahmen eine der letzten Fährüberfahrten von Nusa Lembongan nach Nusa Penida. Da Nusa Lembongan und Nusa Ceningan stark von den Gezeiten beeinflusst werden, verkehren die Fähren nicht immer nach Plan. Achtet daher genau darauf, wann die Fahrten stattfinden, um rechtzeitig hin- oder zurückzukommen.
Nach unserer Ankunft auf Nusa Penida wollten wir uns den berühmten «Kelingking Beach» nicht entgehen lassen, der von oben wie ein Dinosaurier aussieht. Das ist ein absolutes MUSS auf Nusa Penida. Leider dämmerte es bereits, und der Weg hinunter zum Strand ist auch nicht ungefährlich. Wenn du den Strand am Kelingking Beach erreichen möchtest, plane einen ganzen Tag ein, bringe Essen, viel Wasser und natürlich geeignetes Schuhwerk mit. Der Anblick von oben war besonders ergreifend und hat sich definitiv gelohnt. Danach sind wir zurückgegangen, haben den Pool des Bungalows genossen und unsere letzte Nacht auf Nusa Penida verbracht.
Wenn du die Ruhe geniessen und die unglaubliche Natur bestaunen möchtest, musst du die Nusa Inseln besuchen. Sie sind noch nicht von Touristen überflutet, und das merkt man sowohl an der Natur als auch an den Einheimischen. Die Kommunikation war teilweise schwierig, da sie Touristen noch nicht gewohnt sind. Alles in Allem war das unser absolutes Highlight der Reise.



















Tag 10: Check-In Villa Kayu Raja und Love Anchor Market (Montag, 08.10.2018)
Am nächsten Morgen kehrten wir mit der Fähre nach Bali zurück. Wir machten uns auf den Weg nach Seminyak zur «Villa Kayu Raja». Die Villa ist sehr empfehlenswert, aber der Ort Seminyak war so touristisch, dass die Preise ähnlich hoch waren wie in Europa. Es fühlte sich nicht mehr nach Bali an, sondern eher wie England, die USA oder Deutschland. Das ist sehr traurig, auch für die Einheimischen. Beim nächsten Mal würden wir uns eine Unterkunft in Canggu suchen, da uns die Atmosphäre dort besser gefallen hat.
Wir haben uns tagsüber ausgeruht und sind abends zum «Love Anchor Market» in Canggu gegangen. Die Gegend lud auch zu einer Tour durch Restaurants und Bars ein.





Tag 11: Waterbom Bali, Restaurant Motel Mexicola (Dienstag, 09.10.2018)
Einen unserer letzten Tage wollten wir voller Spass verbringen, also gingen wir zum «Waterbom Bali» in Kuta. Wir verbrachten den ganzen Tag dort und probierten alle Wasserrutschen aus. Es lohnt sich, dorthin zu gehen, wenn man einen Tag an nichts denken und nur Spass haben möchte.
Am Abend entdeckten wir in der Nähe unserer Villa das Restaurant «Motel Mexicola». Von aussen sah es wie ein Oktoberfest aus, jedoch in mexikanischer Variante. Wenn man gerne mit anderen Reisenden oder Gleichgesinnten in Kontakt tritt, lohnt es sich, dort einen Abend zu verbringen. Die Qualität des Restaurants ist erstklassig und das Essen war sehr lecker. Man wird an einen Tisch mit anderen Personen gesetzt. Je später es wird, desto mehr verwandelt es sich in einen Club. Es lohnt sich, im Voraus einen Tisch zu reservieren.



Tag 12 & 13: Strände, Sonnenauf- und untergänge (Mittwoch, 10.10.2018 - Donnerstag, 11.10.2018)
In den letzten Tagen verbrachten wir unsere Zeit an verschiedenen Stränden in der Umgebung und erholten uns noch ein wenig von unserer Reise, bevor wir wieder in den Arbeitsalltag zurückkehrten. Die Strände in der Nähe von Seminyak sind nicht besonders erstaunlich, aber die Sonnenauf- und -untergänge sind umso schöner. Die Strände boten uns die Möglichkeit, mit Blick auf das weite Meer zu essen und zu entspannen.



Tag 14: Rückflug nach Zürich, Schweiz (Freitag, 12.10.2018)
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Der Tag der Abreise ist gekommen. Bis heute schätzen wir unsere Reise nach Bali sehr. Sie hat uns die Augen geöffnet und gezeigt, dass man mit wenig sehr glücklich sein kann. Die Gesundheit, die Natur, die Tiere und die Menschen um uns herum sind das Wichtigste. Wir würden jederzeit wieder nach Bali reisen, denn die Menschen dort sind so freundlich wie nirgendwo sonst.
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Wir mussten jedoch auch lernen, dass es besser wäre, rohe Lebensmittel wie Gemüse und Obst für zwei Wochen zu meiden, statt einen Besuch in einem Ärztezentrum in Kauf nehmen zu müssen.
Unsere Reise war bewusst so geplant. Zuerst haben wir den Norden von Bali besucht. Danach haben wir die Nusa Inseln erkundet und zum Schluss in der Nähe des Flughafens übernachtet, da Bali nicht so organisiert ist wie die Schweiz und man sich auch nicht zu 100% auf Fähren und sonstige Verkehrsmittel, wie Taxis etc. verlassen kann. So hatten wir keinen Stress und konnten gemütlich unseren Weg gehen. Trotz den Wanderungen und anstrengenden Tage des ständigen Reisens war diese Reise für uns eine der erholsamsten und schönsten bisher.
Das Anstrengendste stand uns noch bevor und das war die ca. 20 Stündige Rückreise. Nichts desto trotz…
…BALI YOU HAVE OUR HEART
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*Alle Angaben ohne Gewähr
**Alle Informationen im Oktober 2018
